Fussball

Barca-Boss droht UEFA: "Die Super League lebt"

Im Frühjahr ist die von zwölf Vereinen geplante Super League krachend gescheitert. Doch Barcelona-Präsident Joan Laporta hält weiter am Projekt fest. 

Heute Redaktion
Teilen
Joan Laporta
Joan Laporta
Imago Images

Die sechs Premier-League-Vereine Manchester City, Manchester United, Chelsea, Arsenal, Tottenham und Liverpool sowie Real Madrid, Barcelona und Atletico Madrid aus Spanien und Inter Mailand, AC Milan und Juventus aus Italien hatten ihr Konzept einer Super League im April vorgelegt, sich von der UEFA losgesagt. Nach heftigen Fan-Protesten und Drohungen der nationalen Ligen und des europäischen Fußballverbands sprangen neun Klubs allerdings nicht einmal zwei Tage später wieder ab. 

Mit Barca, Real und Juventus halten allerdings drei Vereine weiterhin am milliardenschweren Projekt fest. Barca-Präsident Laporta hat sich nun öffentlich mit dem europäischen Fußballverband angelegt. 

"Super League lebt"

In einem spanischen TV-Interview ließ der 59-jährige Klub-Präsident nun aufhorchen. "Das Super-League-Projekt lebt. Die drei Vereine, die es durchführen, werden die Ziele erreichen. Die UEFA kann sie nicht stoppen. Und der Druck auf englische Vereine, die hinter dem Plan gestanden sind, hatte keine Auswirkung. Aber es hätte ein bisschen besser präsentiert werden können", erklärte der erst im März gewählte Barcelona-Boss. 

1/29
Gehe zur Galerie
    David Alaba wechselte im Sommer 2021 von den Bayern zu Real. Seine erste "königliche" Saison in Bildern.
    David Alaba wechselte im Sommer 2021 von den Bayern zu Real. Seine erste "königliche" Saison in Bildern.
    Imago

    Die Motivation der Katalanen ist jedenfalls klar: Barca ist finanziell schwer angeschlagen, schleppt einen Schuldenberg in der Höhe von 1,35 Milliarden Euro mit sich herum. Deshalb hatte der Verein auch die Vertragsverlängerung von Superstar Lionel Messi nicht bei der spanischen Liga registrieren dürfen. 

    Im Mai hat die UEFA allerdings die abtrünnigen Vereine wieder bei sich aufgenommen. Die neun Klubs hatten daraufhin einen Strafenkatalog unterschrieben, der im Falle einer neuerlichen Super-League-Gründung eine Strafzahlung von 100 Millionen Euro vorsieht. 

    1/13
    Gehe zur Galerie
      Das ÖFB-Team verlor das Heimspiel gegen Schottland in der WM-Quali mit 0:1. Die Noten für unsere Teamkicker.
      Das ÖFB-Team verlor das Heimspiel gegen Schottland in der WM-Quali mit 0:1. Die Noten für unsere Teamkicker.
      Gepa
      Mehr zum Thema