Nach Champions-League-Aus

Barca-Star über Hassnachrichten: "Grausame Welt"

Barcelona scheiterte im Champions-League-Viertelfinale an Paris Saint-Germain. Joao Cancelo machte jetzt Hassnachrichten öffentlich.

Sport Heute
Barca-Star über Hassnachrichten: "Grausame Welt"
Joao Cancelo und Barcelona scheiterten in der Champions League an Paris Saint-Germain.
IMAGO/ZUMA Wire

Es war ein bitterer Abend in Barcelona am letzten Dienstag. Die Mannschaft von Xavi verlor mit 1:4 gegen Paris Saint-Germain, schied nach einem 3:2-Sieg im Hinspiel aus. Im Mittelpunkt stand unter anderen Barca-Außenverteidiger Joao Cancelo.

Der 29-Jährige verschuldete den Elfmeter zum 1:4-Entstand. Cancelo ging zu ungestüm in den Zweikampf mit Ousmane Dembele, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Jetzt macht der Portugiese Hassnachrichten öffentlich, die ihn nach dem Ausscheiden erreichten.

"Sie wünschen meiner ungeborenen Tochter den Tod"

Im Vorfeld des "El Clasicos" am Sonntag gegen Real Madrid sagte Cancelo zu "ESPN": "Es gibt Kommentare auf Instagram, in denen meiner Tochter, die noch nicht einmal geboren ist, der Tod gewünscht wird. Sie würden es mir nicht ins Gesicht sagen, weil wir dann ein Problem hätten, aber in den Kommentaren schreiben sie, was sie wollen."

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Und weiter: "Sie beleidigen meine Partnerin, meine Tochter und unser ungeborenes Baby. Es ist eine grausame Welt und man muss wissen, wie man damit leben kann. Ich weiß, wie, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich sagen soll."

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    Die Leute würden nicht an den Menschen hinter dem Fußballer denken. "Einem Baby den Tod zu wünschen, ist wirklich ernst", war der 29-Jährige außer sich.

    Der Portugiese ist von Manchester City ausgeliehen, entwickelte sich zum Stamm-Linksverteidiger der Katalanen. In dieser Saison kommt er auch 35 Spiele in denen er vier Tore und vier Vorlagen beisteuerte.

    Auf den Punkt gebracht

    • Barca-Star Joao Cancelo machte nach dem Champions-League-Aus Hassnachrichten öffentlich, in denen seiner ungeborenen Tochter der Tod gewünscht wurde
    • Der 29-jährige Außenverteidiger äußerte sich entsetzt über die Grausamkeit der Welt und betonte, dass die Leute nicht an den Menschen hinter dem Fußballer denken würden
    • Trotz seiner Erfahrung wisse er nicht, wie er mit solchen Nachrichten umgehen solle
    red
    Akt.