Fussball
Barca-Wunder bleibt aus – Paris dank 1:1-Remis weiter
Die Geschichte wiederholt sich doch nicht. Nach dem 4:1 im Hinspiel steht Paris St.-Germain mit einem 1:1-Remis gegen Barcelona im Viertelfinale.
2017 hatten die Katalanen nach einer 0:4-Pleite in Paris das Rückspiel noch mit 6:1 für sich entschieden, damit den Aufstieg geschafft. Doch beim Rückspiel im Prinzenparkstadion scheiterten die Katalanen an ihrer mangelnden Chancenverwertung. Ein sehenswerter Weitschuss-Treffer von Lionel Messi (37.) war zu wenig. Auch, weil der Argentinier einen Elfmeter verschoss. Kylian Mbappe hatte den völlig in die Defensive gedrängten Vorjahrs-Finalisten in der 29. Minute per Strafstoß mit 1:0 in Front gebracht.
Barca vergibt Torchancen
In Paris hatten die Katalanen vom Anpfiff an das Match in die Hand genommen. Ousmane Dembele scheiterte in der zwölften Minute an Navas. Der PSG-Keeper lenkte in der 23. Minute einen Abschluss von Sergino Dest an die Querlatte.
Doch mit der ersten gefährlichen Aktion gingen die Pariser gleich in Führung. Mauro Icardi wurde in der 29. Minute abseits des Geschehens von Clement Lenglet getroffen - Referee Anthony Taylor zeigte sofort auf den Punkt. Mbappe verwertete eiskalt - 1:0 (29.).
Messi-Elfer an die Latte
In der 37. Minute brachte Messi die Katalanen dann zurück ins Spiel, hämmerte einen Abschluss aus 25 Metern ins linke Eck. Und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte der argentinische Superstar die Barca-Führung vom Elfmeterpunkt auf dem Fuß, nachdem Layvin Kurzawa im Strafraum Antoine Griezmann getroffen hatte, doch Navas lenkte den Messi-Elfer mit einer spektakulären Fußabwehr an die Querlatte (45+3.).
Nach dem Seitenwechsel zogen die Katalanen ein Powerplay auf. Messi zögerte in der 61. Minute mit seinem Abschluss zu lange, Sergio Busquets scheiterte per Kopf (70.), der Abschluss von Trincao (74.) wurde geblockt.
Damit war das Aus der kriselnden Katalanen besiegelt. Den Aufstieg hatten Messi und Co. allerdings im Hinspiel vergeben.