Barcelona muss wochenlang ohne Star-Stürmer Lewandowski auskommen. der 37-Jährige erlitt bei Polens 2:0-Erfolg in der WM-Qualifikation gegen Litauen einen Muskelfaserriss im linken Oberschenke. Trotzdem bestritt der Star-Stürmer und Nationalteam-Kapitän seines Landes die Begegnung über die volle Distanz, war 90 Minuten auf dem Rasen.
Genau das bringt die Barca-Verantwortlichen nun auf die Palme, wie der Barcelona-Experte David Ibanes bei "El Desmarque" meint. "Es herrscht Wut über Lewandowski und seine jüngste Verletzung. Er hat das ganze Spiel durchgespielt, trotz Schmerzen und sogar mit einem Verband", meinte Ibanez.
Die Barcelona-Bosse würden ihrem Star-Torjäger nun vorwerfen, dass dieser nicht vom Feld ging: "Nach ihrer Meinung hätte Lewandowski früher aufhören sollen, um das Verletzungsrisiko zu vermeiden."
Auch in der spanischen "As" war über Barcelonas Wut auf den 37-Jährigen zu lesen. Lewandowskis Verhalten sei laut Klubführung "rücksichtslos und unerklärlich" gewesen. Bei den "Blaugrana" könne man sich nicht erklären, "wie ein Spieler mit Lewandowskis Erfahrung, der seinen Körper wie seine Westentasche kennt, nicht begriffen hat, dass sich die Beschwerden, die er in den ersten Minuten des Spiels verspürte, zu etwas Ernstem entwickeln könnten".
Lewandowski wird jedenfalls gegen Girona, Olympiakos Piräus in der Champions League und im Clasico gegen Real Madrid am 26. Oktober ausfallen. Auch eine längere Pause sei möglich. Was Barca so ärgert: Lewandowski war mit vier Toren in sieben La-Liga-Spielen ein verlässlicher Torschütze. Doch genau dieser fehlt nun.