Szene

Bärengeschwister

Land: D, Genre: Tiere

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Im Januar 2013 wird eine Bärin an der tschechischen Grenze tot aufgefunden, wahrscheinlich erschossen. Die Spuren führen zu einer Felshöhle, in der zwei Jungtiere liegen. Sie werden zu Vaclav Chaloupek, einem tschechischen Tierschützer und Naturfotografen, der schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen hat, gebracht. Es geht darum, die Tiere am Leben zu halten. Folge eins zeigt, wie die Bären in den nächsten sechs Wochen heranwachsen. Sie lernen, in einer Menschenumgebung zu leben, und erobern und erforschen wie kleine Kinder alles, was für sie erreichbar ist. Die Küche mit Töpfen ist ein perfekter Ort, um Erfahrungen mit lärmenden Gegenständen zu machen, das Wohnzimmer birgt viele spannende Geheimnisse, vom Korb mit Stiften bis zur Zeitung. Und auch Hund Honsa wird den Bären vorgestellt. Eigentlich ist er ein Freund aller Tierkinder, denn der Jagdhund wird immer wieder als Babysitter von Vaclav "engagiert". Doch mit den Bärengeschwistern will er instinktiv nichts zu tun haben. Es ist deutlich zu erkennen, dass es sich hier um ein Weibchen und ein Männchen handelt und dass die beiden Geschwister ganz unterschiedliche Charaktere haben. Sie ist die kleine, besonnene Forscherin, eine zukünftige "Mutter", er der freche "Haudrauf", der alle Probleme mit Kraft löst. Irgendwann wird den Bären das Haus von Vaclav zu eng, sie brauchen mehr Bewegungsfreiheit. Sie können nun schon laufen und unternehmen ihren ersten Spaziergang in die Natur des Böhmerwalds. Komische, spannende, aber auch gefährliche Abenteuer stehen den Findelkindern jetzt bevor. Die vierteilige Reihe "Bärengeschwister" zeigt, wie die Bären heranwachsen. Noch ist nicht sicher, wohin sie ihr Weg führt, ob in einen Park - oder in die Natur zurück. Redaktionshinweis: 3sat sendet die weiteren drei Folgen der Reihe "Bärengeschwister" an den folgenden Tagen ebenfalls um 12.30 Uhr.