Dreiste Serie in Niederösterreich: Gleich fünf Feuerwehrhäuser wurden binnen eines Monats von Einbrechern heimgesucht.
In der Nacht auf 13. März war die FF Reisenberg das Ziel von Einbrechern. Im Zeitraum vom 29. bzw. 31. März bis zum 2. April wurden die Feuerwehrhäuser in Götzendorf und Moosbrunn heimgesucht.
In der Nacht auf Mittwoch waren die Täter, die es ausschließlich auf Bargeld abgesehen haben dürften, in Ebreichsdorf und auch Gramatneusiedl aktiv.
In Ebreichsdorf wurde durch den Lärm ein schlafender Feuerwehrmann geweckt, der das Licht aufdrehte, die Täter ergriffen ohne Beute die Flucht. Der Sachschaden ist hingegen groß.
In Gramatneusiedl wurde eine Handkasse mit rund 200 Euro gestohlen: "Es sieht stark danach aus, dass die Täter ausschließlich an Bargeld interessiert waren", so Kommandant Karl Blaha.
Laut Blaha stiegen die bislang unbekannten Täter über ein Seitenfenster in das Gebäude ein. Dieses wurde dabei beschädigt. Zielgerichtet drangen sie in das Büro der Feuerwehr ein – andere Räume blieben unberührt.
Der Einbruch wurde zufällig gegen 7.30 Uhr in der Früh entdeckt, als ein Kamerad das Feuerwehrhaus betrat. "Da Dienstag unser regulärer Feuerwehrtag ist, waren sicher einige Kameraden bis Mitternacht im Haus. Der Einbruch muss also nur kurze Zeit später passiert sein", so Blaha.
Die Polizei bittet jetzt um Hinweise. Und: Wegen der Häufung der Einbruchsdiebstähle werden jetzt Feuerwehrhäuser im Zuge des Streifendienstes besonders überwacht.
