Österreich

Bäriger Hund fuhr ganz alleine mit der U-Bahn

Heute Redaktion
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Unglaublich: Ein rostroter Kuschelhund, vermutlich ein Chow Chow, fuhr alleine zwei Stationen mit der U3 (Symbolbild/Montage).
Unglaublich: Ein rostroter Kuschelhund, vermutlich ein Chow Chow, fuhr alleine zwei Stationen mit der U3 (Symbolbild/Montage).
Bild: Wikipedia

Schräge Szenen in der Wiener U-Bahn: Ein mittelgroßer kuscheliger Hund stieg am Montag in die U3 ein, fuhr – alleine – zwei Stationen und stieg wieder aus.

Ticket hatte dieser Öffi-Fahrgast vermutlich keines – und Frauerl oder Herrl auch nicht. Passagiere jedenfalls staunten: Am Montag in der Früh stieg ein riesiger rostroter Hund alleine in eine U3-Garnitur ein.

Hund stieg bei U3-Station Schweglerstraße aus

"Der bärige Hund ist bei der Station Hütteldorfer Straße die Stufen hinuntergelaufen, schien auf der Suche nach seinem Besitzer. Dann ist er einfach eingestiegen", schildert Fahrgast Michaela Zlamal, die zu diesem Zeitpunkt, um 8.15 Uhr, gerade auf dem Weg zur Arbeit war. Die aufmerksame Augenzeugin bemerkte sofort, dass der kuschelige Vierbeiner alleine unterwegs war.

Ohne Beißkorb unterwegs

"Er hatte keinen Beißkorb, aber ein Hundegeschirr", beschreibt die Öffi-Nutzerin den allein reisenden Hund. Sie reagierte sofort: "Ich bin zur Fahrerin nach vorne gegangen um ihr Bescheid zu sagen, als die Türen zugegangen sind. Sie informierte die Leitstelle", erzählt Zlamal. Währenddessen lief der Hund im Zug nach hinten – und stieg bei der U3-Station Schweglerstraße aus!

Wiener-Linien-Suchaktion blieb ohne Erfolg

"Bei uns wurde ein herrenloser Hund gemeldet. Ein Rundruf wurde gemacht", bestätigt Wiener-Linien-Sprecherin Johanna Griesmayr. Der Stationsbereich der U3-Station Schweglerstraße wurde durchsucht. "Der Hund wurde aber nicht mehr gesichtet", so Griesmayr.

Wer hat den rostroten Bären-Hund gesehen?

Ein Rätsel ist, wohin der kuschelige Vierbeiner verschwunden ist.

"Der Hund verhielt sich freundlich, war sehr gepflegt", so Öffi-Fahrgast Michaela Zlamal. Ihrer Beschreibung zufolge handelt es sich um einen etwa 60 Zentimeter großen Chow Chow oder um eine rostrote Tibetdogge bzw. einen Tibetmastiff. Diese Rassehunde sind ziemlich teuer – Welpen kosten bereits um die 1.000 Euro.

Wer hat den bärigen Hund gesehen? Melden Sie sich bei [email protected]! (gem)