Fussball

Barisic: "Der Trainer würde schon gerne einkaufen"

Am Mittwoch steht für Rapid viel am Spiel. Die Wiener müssen am Weg in eine Europacup-Gruppenphase Lok Zagreb knacken. Einige Fragen sind offen. 

Erich Elsigan
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Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic
Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic
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Das Champions-League-Abenteuer beginnt! Am Dienstag-Vormittag hebt Rapid Richtung Zagreb ab, wo am Mittwoch (19 Uhr, live auf ORF 1) gegen den kroatischen Vizemeister Lokomotiva die zweite Quali-Runde angepfiffen wird. Ein Sieg bringt drei Millionen Euro – und den Fix-Einzug in die Europa-League-Gruppenphase. "In der Kabine ist Geld aber kein Thema, wir brauchen einfach eine gute Leistung", sagt Rapid-Trainer Didi Kühbauer.

"Es gibt kein Taktieren"

Der Aufsteiger wird in nur einer Partie ermittelt. "Ein Vorteil für Lok. Es gibt kein Taktieren, jeder Fehler kann entscheiden", vermutet der grün-weiße Coach, der sich noch nicht auf einen neuen Kapitän festlegen will. "Das ist nicht so wichtig." 

Unklar ist, wie sich der Kader der Kroaten zusammensetzt. Sechs Spieler erkrankten zuletzt am Coronavirus, waren in Quarantäne. Die jüngsten Tests fielen aber – wie auch bei Rapid – allesamt negativ aus. "Es ist schwer herauszulesen, wer dann wirklich dabei ist. Wir werden es erst 90 Minuten vor dem Anpfiff erfahren", erklärt Sportdirektor Zoran Barisic.

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    Wer auch immer am Ende aufläuft, überraschen wollen sich die Wiener nicht lassen. "Wir kennen jeden Lok-Spieler in- und auswendig", meint Kühbauer.

    Bei Rapid fällt Mateo Barac aus – ein Einsatz des Langzeit-Verletzten, der wieder mit dem Team trainiert, käme zu früh.

    "Causa Fountas" wurde geklärt

    Ein Aufstieg der Hütteldorfer könnte auch Auswirkungen auf den Kader haben. "Es ist sekundär, über Neuzugänge zu sprechen. Der Trainer würde schon gerne einkaufen", verrät Barisic, der auch Abgänge nicht ausschließt: "Ich gehe davon aus, dass sich bis Oktober noch was tun wird." So lange ist nämlich das Transferfenster geöffnet. Stürmer Taxi Fountas wurde zuletzt vom eigenen Management via Instagram mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Ein Umstand, der Barisic sauer aufstieß. "Ich habe mit dem Berater ein Gespräch geführt, die Sache ist erledigt."

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