Österreich

Barrierefreiheit: Blecha kritisiert Öffi-Vergabe

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Bestürzt zeigte sich der Präsident des Pensionistenverbandes (PVÖ) Karl Blecha über das jüngste Negieren der Barrierefreiheitsrichtlinien bei Ausschreibungen und Vergaben von Aufträgen öffentlicher Verkehrsmittel.

Bestürzt zeigte sich der Präsident des Pensionistenverbandes (PVÖ) Karl Blecha über das jüngste Negieren der bei Ausschreibungen und Vergaben von Aufträgen öffentlicher Verkehrsmittel.

Seit 1994 gelte Wien als barrierefreie Stadt, in der Gehsteigabsenkungen und die Berücksichtigung der Mobilitätserfordernisse aller Alters- und Gesellschaftsgruppen in den Öffis Wirklichkeit geworden ist. Wien glänze durch stufenlosen Einstieg von Haltestellen. Dass dies nun kein Kriterium bei Ausschreibungen für dieVergabe von Öffi-Projekten mehr sein soll, stört Blecha.

Jüngste Ausschreibungen und Vorgaben der Wiener Linien würden eklatant den Richtlinien und der Wiener Praxis widersprechen. "Vergabe von Aufträgen ohne Einhaltung der für die ältere Generation notwendigen Barrierefreiheitsrichtlinien werden wir bekämpfen", so der PVÖ-Präsident.