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Barty holt sich in Drei-Satz-Krimi den Wimbledon-Titel

Ashleigh Barty hat es geschafft. Die australische Weltranglisten-Erste triumphierte in ihrem ersten Wimbledon-Endspiel, schlug Karolina Pliskova. 

Heute Redaktion
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Ashleigh Barty
Ashleigh Barty
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Die 25-Jährige hatte sich in einem teils hochklassigen Finale in 1:56 Stunden gegen ihre tschechische Gegnerin mit 6:3, 6:7 (4) und 6:3 durchgesetzt, damit ihren zweiten Grand-Slam-Titel nach den French Open 2019 geholt. Barty sicherte sich damit auch ein Preisgeld in der Höhe von 1,98 Millionen Euro. 

"Ich wusste, dass ich mein bestes Tennis abrufen musste. Es war ein hartes Spiel. Jetzt hier zu stehen ist mehr, als ich mir je vorstellen konnte. Ich habe in der letzten Nacht nicht besonders viel geschlafen", zeigte sich die Australierin tief berührt. 

Barty bärenstark

In ihrem erst zweiten Grand-Slam-Finale, dem ersten auf dem "heiligen Rasen" an der Church Road, war Pliskova zu Beginn des ersten Satzes die Nervosität anzusehen. Barty zog mit Doppelbreak schnell auf 4:0 davon. Erst im vierten Game hatte die Tschechin ihren ersten Ballwechsel gewonnen. Nachdem die 29-Jährige das Re-Break zum 1:4 schaffte, musste sie postwendend ihren Aufschlag abgeben. Pliskova kämpfte sich zwar noch einmal auf 3:5 heran, doch Barty servierte zum 6:3 aus. 

Pliskova holt Satz zwei

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs machte die 25-Jährige dort weiter, wo sie im ersten Satz aufgehört hatte, zog mit Break schnell auf 3:1 davon, ehe sich auch bei der Australierin die Fehler häuften. Pliskova ging nach drei gewonnenen Games in Folge mit 4:3 in Führung. 

Barty übernahm wieder die Kontrolle und schnappte sich den Aufschlag der Tschechin zum 6:5, servierte auf das Match. Doch da wurde der Arm bei der Australierin schwer, Die Tschechin kämpfte sich ins Tie-Break. Dort machte Pliskova den zweiten Satz mit 7:4 zu, weil Barty einen Doppelfehler servierte.

Barty behält die Nerven

Den verlorenen zweiten Durchgang hatte die Weltranglisten-Erste aber gut weggesteckt. Barty spielte plötzlich wieder groß auf, führte schnell mit 3:0. Den Vorsprung hielt die 25-Jährige bis zum 5:3, wehrte einen Breakball ab und verwertete ihren ersten Matchball – 6:3. 

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