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Basejumper kracht nach 2.300 Sprüngen an Fels - tot

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot LAdige

Bei einem Sprung von einem Gipel in Südtirol ist ein erfahrener Basejumper am Samstag tödlich verunglückt. Der Notar aus dem bayerischen Ebersberg wurde am Sonntag geborgen.

Tod im Wingsuit: Bei einem Sprung von einem Berggipfel in Südtirol ist ein erfahrener Basejumper am Samstag tödlich verunglückt. Der Notar aus dem bayerischen Ebersberg wurde am Sonntag geborgen, die Rettung mit dem Hubschrauber musste wegen der Dunkelheit abgebrochen werden.

Mehr als 2.300 Mal hatte der 56-jährige Walter H. den Sprung von einem Berggipfel gewagt. Am Samstag war es sein letzter. Er war mit einer Gruppe im italienischen Trentino unterwegs, wie die "" in München berichtet. Vom Gipfel Sass Pordoi wollte er ins Tal segeln, dort warteten seine Familie und der Rest der Gruppe. Sie wollten den Sprung mit einer Drohne filmen.

Rund 200 Meter unterhalb der Absprungstelle passierte das Unglück: Der 56-Jährige krachte gegen eine Felswand und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die Gruppe alarmierte die Bergwacht, nachdem Walter H. nicht im Tal wie geplant eingetroffen war.

Der Profi-Basejumper wurde von der Bergrettung zwischen zwei Felsschluchten eingeklemmt entdeckt. Die Bergung erfolgte per Hubschrauber, der auf dem Gipfel landete. Die Retter stiegen dann die Wand herab. Doch wegen der einbrechenden Dunkelheit musste die Aktion abgebrochen werden. Der Leichnam wurde gesichert und am Sonntag geborgen.

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