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Battlefield 1 Open Beta im Test: Grafisch genial

Heute Redaktion
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Bild: Electronic Arts

Seit Mittwoch läuft die Open Beta für das heiß ersehnte Battlefield 1 von Electronic Arts auf allen Plattformen. Wir haben uns den Shooter aus dem Ersten Weltkrieg gleich einmal angesehen und natürlich auch in der Vorab-Version getestet. Wir haben uns für die Konsolen-Version auf der PlayStation 4 entschieden.

Seit Mittwoch läuft die Open Beta für das heiß ersehnte auf allen Plattformen. Wir haben uns den Shooter aus dem Ersten Weltkrieg gleich einmal angesehen und natürlich auch in der Vorab-Version getestet. Wir haben uns für die Konsolen-Version auf der PlayStation 4 entschieden.
 

Wirklich viel von den Battlefield 1-Maps will EA anscheinend noch nicht herzeigen, einzig in der Wüste auf der Halbinsel Sinai dürfen wir uns erstmals austoben. In der Beta sind die Modi Conquest und Rush spielbar, dazu ein wenig später mehr.

 

Grafisch sieht das Ding wirklich, wirklich genial aus. Auch wenn EA sicherlich ein paar Wüsten-Texturen aus wiederverwertet hat. Trotz der frühen Entwicklungsphase sind bis auf ein paar kleine Glitches alle Details schon sehr schön verarbeitet.

EA zeigt zwei Modi her

Nach ein paar kleinen anfänglichen Server-Problemen stürzen wir uns also gleich in die Action. Im monumentalen Conquest-Modus kämpfen wir entweder als Osmanen oder Briten um die Herrschaft von sechs Stützpunkten. Das ist natürlich nicht wirklich neu, aber reizt im neuen Gewand des Ersten Weltkriegs doch sehr.

 

Weil man im Conquest-Modus auf einer schier endlosen Map unterwegs ist, empfiehlt es sich natürlich mit seinen Freunden gemeinsam eine Squad zu bilden und sich via Headset abzusprechen. Der Versuch scheiterte aber leider, EA wird das Problem sicherlich noch beheben. Neben dem großen 64-Mann-Modus gibt es auch noch den Rush-Modus, wo wir im 12-gegen-12 zwei Stützpunkte entweder verteidigen oder überlaufen müssen.

Abwechslungsreiche Action

Wir haben uns aber auf den zentralen Conquest-Modus konzentriert. Zunächst braucht es ein bisschen, bis wir mit unserer Einheit die ersten Kampfhandlungen finden, aber dafür geht's dann gleich voll zur Sache. Taktik ist so wichtig, wie noch nie. Dazu gibt es auch – zumindest auf dieser Map – sehr gute Möglichkeiten zur Deckung, Sniper-Positionen, aber auch Geschütz-Stationen.

 

Man kann in vier verschiedenen Klassen spielen, die jeweils ihre speziellen Eigenschaften und Waffen besitzen. Der klassische Front-Soldat mit dem leichten MG prescht nach vorne, der Medizinmann hält sich eher im Hintergrund und versucht, verwundete Mitspieler zu heilen. Die Support-Einheit probiert eher, mit dem MG Stützpunkte zu halten, während die Aufklärer mit dem Sniper-Rifle unterwegs sind.

 

Fahrzeug-Action und reichlich Explosionen

Nicht nur die verschiedenen Klassen bringen tolle Abwechslung rein, sondern auch die Vielfalt an Fahrzeugen, wobei man hier auch Pferde dazu zählen muss. Als Reiter ist man zwar sehr leicht verwundbar, doch sehr agil. Ein Highlight in unserem Test: Wir reiten an einer fetten Flugabwehrkanone vorbei und knallen den Schützen vom Pferd aus ab. Natürlich nur, um gleich selbst weggesnipert zu werden.

Toll sind auch die Mehr-Mann-Fahrzeuge, wie zum Beispiel ein gepanzerter Zug, in dem sechs Mitstreiter Platz finden. Während einer steuert, ballern die anderen wie wild los. Auch hier ein Highlight: Mit der FLAK haben wir einen generischen Bomber vom Himmel geholt und wurden gleich mit einem Level-Up belohnt.

 

Ebenso verhält es sich mit den verschiedenen gepanzerten Fahrzeugen, die auch gern einmal dem Gegner die Deckung wegsprengen. Apropos Sprengung: In Battlefield 1 sind Panzer bei weitem nicht so unbesiegbar, wie in Titeln, die weiter in der Zukunft spielen. Panzer-Minen und Rauch-Granaten werden wohl ein Schlüssel zum Erfolg sein.

 

Unser Fazit

Die Open Beta verspricht schon sehr viel und sieht wirklich rund aus. Wer es selbst ausprobieren möchte, kann dies jederzeit tun. EA hat noch nicht angekündigt, wie lange die Beta laufen wird, man sollte also schnell sein. Übrigens sollte man ein wenig Zeit für den Download einplanen, das Teil hat 6,5 GB, es kann also ein wenig dauern. Dafür zahlt sich die Wartezeit auf jeden Fall aus. Wir freuen uns schon auf das Endprodukt.