Ein Bauarbeiter wurde am Donnerstag um 16 Uhr im Zuge von Grabungsarbeiten in der Engerthstraße in der Wiener Leopoldstadt auf einen verdächtigen Gegenstand im Erdreich aufmerksam. Als die alarmierten Polizisten eintrafen, war bereits ein von der Baufirma beauftragter Entminungsdienst vor Ort und sicherte den sprengstoffverdächtigen Gegenstand.
Auch ein sprengstoffkundiges Organ der Landespolizeidirektion Wien wurde beigezogen. Es handelte sich tatsächlich um eine scharfe, nicht abgefeuerte Mörsergranate. Die Mörsergranate wurde gesichert und entsorgt, berichtet die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung.
Die Wiener Polizei rät zu folgenden Verhaltensregeln: Wenn du einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand oder Kriegsmaterial auffindest, merke dir den Auffindungsort und begib dich in eine sichere Distanz. Ruf unverzüglich 133. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.