Österreich

Bauer tauschte Moped gegen Erdbeerpflanzen

Mit 17 Jahren beschloss Franz Wunderlich aus dem Waldviertel, sein Moped zu verkaufen. Um das Geld kaufte er sich 500 Erdbeerpflanzen.

Heute Redaktion
Teilen
Franz, Marlene und Elfi Wunderlich bewirtschaften rund 5.000 Quadratmeter.
Franz, Marlene und Elfi Wunderlich bewirtschaften rund 5.000 Quadratmeter.
Bild: Franziska Dostal

Bereits in jungen Jahren entdeckte Franz Wunderlich aus Karlstein/Thaya (Waidhofen/Thaya) seine Liebe für Erdbeeren.

Mit 17 Jahren verkaufte er dafür sogar sein geliebtes Moped. Um das Geld erstand er insgesamt 500 Erdbeerpflanzen, seither bewirtschaftet er gemeinsam mit seiner Gattin Elfi eine Fläche von 5.000 Quadratmetern.

Kürzlich wurde ein neues Erdbeerfeld, auf dem die "Wunderbeeren" der Familie Wunderlich verkauft und gepflückt werden können, eröffnet. Zum Einstand wurde in Mörtersdorf (Horn), dem Standort des Feldes, ein großes Fest gefeiert.



Boom auf Beeren: Pflück-Pause in Sieghartskirchen

Auf den Feldern der Familie Zachhalmel aus dem Tullnerfeld herrscht bereits reger Verkehr. Hunderte Menschen kamen in den letzten Tagen zum Selberpflücken vorbei. Der Run auf die Erdbeeren ist so groß, dass sie am Feld in Sieghartskirchen (Tulln) bereits "ausverkauft" sind. Erst ab Mittwoch darf wieder selbst gepflückt werden.

"Wir sind gerade mitten in der Hauptsaison, das heißt, die Erdbeeren sind vollreif und perfekt zum Marmelade einkochen. Ab Mittwoch gibts wieder unsere traditionelle Einkoch-Aktion, das heißt selbstgepflückte Erdbeeren werden billiger, je mehr man kocht. Und die Saison wird voraussichtlich in 2 Wochen zu Ende sein", so Lena Zachhalmel zu "Heute".

(nit)