5.000 Traktoren und 10.000 Landwirte fuhren am Dienstag durch die deutsche Hauptstadt und trafen sich zu einer Kundgebung gegen das Agrarpaket der Regierung.
Die neuen Regeln, teilweise auf EU-Vorgaben basierend, sehen unter anderem vor, dass für den Umweltschutz weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden dürfen. Bauern fürchten um ihre Existenz und monieren, dass über ihren Kopf hinweg entschieden worden ist.
Im österreichischen Landwirtschaftsministerium rechnet man mit keinem Bauernaufstand: Es sei derzeit keine Beschränkung für den Einsatz solcher Mittel geplant, es würden strengere Regeln als auf EU-Ebene herrschen. Und: "Bei uns werden Interessenvertretungen wie die Landwirtschaftskammer in alle Entscheidungsprozesse eingebunden." Wissen wir.