Österreich

Baufällige Gürtelbrücke: Stauchaos befürchtet

Heute Redaktion
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Bild: wien.gv.at

Eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in Wien und über den Donaukanal, die so genannte Gürtelbrücke, ist in die Jahre gekommen und muss instand gesetzt werden. Entsprechende Weichenstellungen wurden im heutigen Gemeindesratsausschuss für Verkehr getroffen und die Finanzierung der Arbeiten einstimmig genehmigt.

Die Gürtelbrücke als Verbindung zwischen dem  9., 19. & 20. Bezirk und weiter über die Nordbrücke Richtung Floridsdorf oder Klosterneuburg wird in den nächsten Jahren von der MA 29 - Brückenbau und Grundbau instand gesetzt. Notwendig werden die Arbeiten an dem in den Jahren 1962 bis 1964 errichteten und im Zuge der Verlängerung der U-Bahnlinie U6 Anfang der 1990er-Jahre umgebauten Verbindung wegen seines dem Alter entsprechenden Zustandes.

Nur eine Spur in jede Richtung

Nach rund 50 Jahren ist eine umfangreiche Brückensanierung auf Grund des aktuellen Bauzustandes unbedingt notwendig geworden. Insgesamt steht während der Bauzeit dem Verkehr in beiden Richtungen statt drei jeweils eine Fahrspur zur Verfügung.

Während der Verkehr zwar weiter fließt, jedoch zu den Kernzeiten in der Früh und am Nachmittag lange stehen wird, werden parallel sukzessive die tragenden Teile der Brücke, die gesamten Beläge und Brückenausrüstungen, Brückenlager und die Brückenausstattung erneuert. Während der Bauzeit muss also immer wieder mit massiven Behinderungen gerechnet werden.

Bis 2015 wird gebaut

Mit der Umsetzung des Gesamtprojektes wird noch im Herbst 2012 begonnen, bis Sommer 2015 soll die Brücke in neuem Glanz erstrahlen. Es sind Gesamtkosten von rund 20 Millionen Euro veranschlagt.

Da die Behinderungen und die Maßnahmen vielfältig sind, werden Details zu den Bauphasen auf den Internetseiten der Wiener Brückenbauabteilung () während der ganzen Bauzeit abrufbar sein und der Verkehrsfunk laufend informiert.

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