Baumärkte: Lagerhaus kommt jetzt in die Städte

Im Kampf um Marktanteile stoßen die Raiffeisen Lagerhäuser erstmals auch in städtische Gebiete vor. Die ersten beiden Filialen, vorerst noch ein Testlauf, wurden nun in Wien eröffnet.

Im Kampf um Marktanteile stößt Raiffeisen Lagerhaus erstmals auch in städtische Gebiete vor. Die ersten beiden Filialen, vorerst noch ein Testlauf, wurden nun in Wien eröffnet.
Ab sofort findet sich das Lagerhaus nicht mehr nur im ländlichen Raum. Am Donnerstag eröffnete die Kette gleich zwei Filialen in der Bundeshauptstadt. Mit den beiden Pilotmärkten in den Bezirken Alsergrund () werden städtische Heimwerker angesprochen.

Blumen, Gartengeräte, Handwerkzeug, Farben, bäuerliche Produkte und vieles mehr bieten die beiden Lagerhaus-Märkte an. Das Sortiment richtet sich an den Bedürfnissen der Stadtbewohner aus und wird durch regelmäßige Sortimentswechsel wie zum Beispiel im Bereich Innendeko ergänzt. Alles was in den Wiener Märkten nicht direkt erhältlich ist, kann sich der Kunde über virtuelle Verkaufsstellen ansehen und liefern lassen. In einer weiteren Ausbaustufe sollen auch Dienstleistungen wie Ausmalen, Fliesenlegen oder Trockenausbau angeboten werden.

"Rund eine Million Wienerinnen und Wiener haben keinen Baumarkt in ihrer Nähe. Mit der Eröffnung der beiden Lagerhaus-Märkte rücken wir näher an unsere Kunden und bieten einen leichten Zugang zu einem umfangreichen Sortiment an Produkten und Dienstleistungen aus dem Bau- und Gartenbereich", sagt Stefan Mayerhofer, Vorstandsdirektor der RWA Raiffeisen Ware Austria. "Die beiden städtischen Lagerhäuser sehen wir als Pilotprojekte, um im urbanen Umfeld Fuß zu fassen. Ziel ist es, durch die Erschließung der städtischen Bereiche den Marktanteil der Lagerhäuser zu erhöhen", so Mayerhofer. Das heißt: Wird das Angebot gut angenommen, könnte das Modell bereits im kommenden Jahr auf weitere Städte ausgeweitet werden.