Szene

Baumgartner bekam zwei Seiten im Guinness-Buch

Heute Redaktion
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Es war ohne Zweifel der aufsehenerregendste Weltrekord des vergangenen Jahres: der Stratosphärensprung von Felix Baumgartner. Aus 39 Kilometern Höhe war der Österreicher am 14. Oktober mit teils mehr als 1.340 Kilometern pro Stunde in die Tiefe gerauscht.

Baumgartner ist damit auch einer der Stars im neuen Guinness-Buch der Rekorde, das an diesem Donnerstag in die Buchgeschäfte kommt. Gleich zwei Seiten widmet die neue Ausgabe dem Extremsportler.

Aber längst nicht nur derart spektakuläre Rekorde haben es in diesem Jahr ins Buch geschafft: Insgesamt mehr als 4.000 sportliche, skurrile und fast unglaubliche Bestleistungen sind in der neuen Ausgabe aufgelistet. Mit einem waghalsigen Auftritt hielt etwa der Australier Chayne Hultgren die Zuschauer seines geglückten Rekordversuchs in Atem. Er fing beim Jonglieren auf einem Einrad in Peking achtmal eine Kettensäge - und das, ohne sich dabei zu verletzen.

20 Menschen in einem Smart

Und wie nur passen 20 Menschen in einen Smart? Cheerleader in den USA haben bewiesen, dass es geht. In Los Angeles quetschten sich 20 sehr gelenkige Mitglieder eines Cheerleading Teams in den Kleinwagen und stehen damit nun im "Guinness World Records 2014", wie das Buch offiziell heißt.

 

Aber auch Tieren glückten neue Rekordversuche: Zum Beispiel der Zwergziege Happie, die in Florida auf ein Skateboard sprang und damit 36 Meter in 25 Sekunden zurücklegte.

50.000 Versuche, 4.000 Rekorde

Die Jagd nach Rekorden ist ungebrochen. Rund 50.000 Rekordversuche wurden in der vergangenen Saison angemeldet, gut 4.000 schafften es letztlich ins Buch. Das erste Guinness-Buch der Rekorde wurde 1955 veröffentlicht. Heute erscheint es in mehr als 100 Ländern und wird in 20 Sprachen übersetzt.