Österreich

Baumpfleger stürzte 12 Meter in die Tiefe

Baumpfleger Benjamin D. hatte vor etwa zwei Wochen einen lebensgefährlichen Sturz überlebt. Nun besuchten ihn seine Retter im Krankenhaus.

Heute Redaktion
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Vor etwa zwei Wochen stürzte in einem Innenhof in der Magdalenenstraße in Wien-Mariahilf bei Baumschnittarbeiten ein 29-jähriger Mann zwölf Meter in die Tiefe. "Ich hab nur bemerkt, dass der Stamm plötzlich gebrochen ist. An den Aufprall und die Minuten danach kann ich mich nicht erinnern", erzählt der Wiener Baumpfleger. Seine Kollegen reagierten sehr schnell und wählten sofort den Notruf.

Binnen Minuten waren zwei Teams der Wiener Berufsrettung am Einsatzort. Der gestürzte Mann wurde notfallmedizinisch versorgt und aufgrund des Verdachts auf gefährliche Wirbelsäulenverletzungen vorsichtig für den Transport ins Krankenhaus vorbereitet. Mit einer Vakuummatratze fixiert, wurde Benjamin D. ins AUVA-Unfallkrankenhaus in Meidling gebracht.

Frakturen der Wirbelsäule

Im Spital bestätigten sich die ersten Vermutungen der Notärztin: Frakturen im Bereich der Wirbelsäule. Benjamin konnte beim Besuch seiner Sanitäter und der Notärztin bereits zwei Wochen nach dem lebensgefährlichen Sturz wieder lächeln: "Ich hatte großes Glück und dank der professionellen Versorgung bleiben auch keine Folgeschäden."

Auch Notärztin Birgit L., für die es der erste Einsatz nach der Karenz war, war erleichtert: "Bei dieser Fallhöhe haben wir eine Lähmung befürchtet. Umso mehr freut es uns, dass es dem Patienten wieder so gut geht." (mz)