Wirtschaft

Bausparvertrag immer noch beliebteste Anlageform

Heute Redaktion
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Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK Austria zeigt, dass die Österreicher ihr Geld weiterhin am liebsten in Bausparvertrag und Sparbuch anlegen wollen, Aktien stoßen wieder auf stärkeres Interesse, und Gold ist beliebt wie nie zuvor.

Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK Austria zeigt, dass die Österreicher ihr Geld weiterhin am liebsten in Bausparvertrag und Sparbuch anlegen wollen, Aktien stoßen wieder auf stärkeres Interesse, und Gold ist beliebt wie nie zuvor.
Bausparvertrag: Beliebteste Anlageform war der Bausparvertrag mit 42 Prozent. Die Halbierung der Prämien im Zuge des Sparpakets im Vorjahr habe das Image jedoch nachhaltig beeinflusst, so GfK. Die Beliebtheit sei Ende 2012 vom Rekordniveau von 53 Prozent im Jahr 2011 weit entfernt gewesen.
Sparbuch: Auf Rang zwei liegt das Sparbuch, das Ende des vierten Quartals 40 Prozent für besonders interessant hielten. 2011 waren es allerdings noch 44 Prozent und im ersten Quartal 2012 sogar 47 Prozent.
Grundstücke: Auf dem dritten Platz liegen Grundstücke mit 33 Prozent, das Interesse ist gegenüber dem dritten Quartal mit 37 Prozent aber wieder etwas abgeflaut. 2011 erreichten Grundstücke einen Wert von 31 Prozent.
Gold: Den vierten Platz nimmt Gold mit 28 Prozent ein, nach 26 Prozent 2011. Gegenüber 2007 hat sich das Interesse an Gold vervierfacht.
Weitere Anlageformen: Dahinter folgen die Lebensversicherung mit 22 Prozent (2011: 26 Prozent) und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge mit 16 (22) Prozent, deren Prämie ebenfalls im Vorjahr halbiert worden war. Die private Zusatzpension kam auf 14 Prozent und zuhause Sparen auf 11 Prozent.



Aktien: Den Kauf von Aktien halten 12 Prozent der Befragten für besonders lukrativ, im Jahr 2011 waren es 11 Prozent. Das gestiegene Interesse zeige, dass sich die Österreicher aktiv nach Alternativen zu Bausparer und Sparbuch umsehen.
Investmentfonds: Gegenüber dem dritten Quartal haben laut GfK auch Investmentfonds an Attraktivität gewonnen und liegen mit 12 Prozent jetzt gleichauf mit Aktien.