Österreich

Baustelle am LKH Graz: Stromschlaggefahr durch Wasser

Heute Redaktion
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In Lebensgefahr befanden sich am Donnerstagnachmittag mehrere Arbeiter auf einer Baustelle am Landeskrankenhaus Graz. Der Pfropfen einer Abwasserleitung mit 20 Zentimeter Durchmesser hatte sich gelöst. Dadurch wurde der Keller überflutet, die dort befindlichen Arbeiter drohten, einen Stromschlag abzubekommen.

 

Als die Feuerwehr bei der Baustelle am Auenbruggerplatz eintraf, befanden sich noch zahlreiche Bauarbeiter im Kellergeschoss. Schnell stellte sich heraus, dass durch den massiven Wassereintritt auch die Starkstromleitungen, die zur Versorgung der Baustelle und des Spitals dienen, betroffen sind.

Die Einsatzkräfte evakuierten sofort alle Arbeiter wegen akuter Lebensgefahr aus dem Keller. Alle Abgänge wurden gesperrt und auch der Lift deaktiviert. Nachdem der Energieversorger den Strom abgedreht hatte, pumpte die Feuerwehr das Wasser ab. Ein neuer Kanaldichtpfropfen wurde eingebaut und die fachgerechte Sicherung veranlasst.

"Es ist nicht auszudenken, wie dieser Vorfall geendet hätte, wenn es zu keiner Evakuierung gekommen wäre", sagte Einsatzleiter Gernot Eisenberger.