Österreich

Bauverhandlung wegen LASK-VIP-Zelt

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Lauber

Mit dem zweistöckigen VIP-Zelt von Ex-Bundesligist Grödig landete der LASK im Sommer außerhalb des Rasens den teuersten Neuzugang um 250.000 Euro. Allerdings stellten die Linzer das Zelt ohne Baugenehmigung auf. Nachdem die Schwarz-Weißen deshalb angezeigt wurden, kommt es am Montag zu einer Bauverhandlung.

 
Wie "Heute" vergangenen Mittwoch als erstes Medium berichtete, hatte der LASK sein luxuriöses VIP-Zelt im Sommer beim Paschinger Waldstadion aufgestellt. Und in den ersten drei Heimspielen war das Zelt auch bereits gut gefüllt. „Es liegt nach wie vor keine Baugenehmigung vor", so Paschings Bürgermeister Peter Mair vergangenen Woche.

Nach einer Anzeige wurde der Vorfall in der Zwischenzeit vom Bauamt in Pasching geprüft. Auf Nachfrage von "Heute" bestätigte nun ein Mitarbeiter, dass kommenden Montag eine Bauverhandlung stattfinden soll. Dabei wird das gesamte Projekt mit Experten durchbesprochen, auch ein Brandsachverständiger wird vor Ort sein.

Auch Nachbarn geladen

Die Nachbarn des Stadions sind ebenfalls geladen, können ihre Einwände äußern. "Das gesamte Projekt wird vorgestellt. Sollte es keine Einwände geben, könnte schon drei Tage danach die Genehmigung erteilt werden. Ansonsten geht es durch weitere Instanzen", so ein Mitarbeiter des Bauamts. Im schlimmsten Fall ist aber auch der Abbau des Zelts möglich

Eine Geldstrafe wird dem LASK  aller Voraussicht nach nicht erspart bleiben. Über die genaue Höhe entscheidet die Bezirkshauptmannschaft.

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