Wirtschaft

BAWAG führt die Bankomatgebühr ein

Heute Redaktion
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Vor Monaten versicherten heimische Geldinstitute, es gebe keine Pläne zur Einführung der Bankomat-Gebühr. Doch nun verlangt nach der Firma "Euronet" mit der BAWAG auch die erste österreichische Bank Geld für's Geldabheben am Automaten.

Vor Monaten versicherten heimische Geldinstitute, es gebe keine Pläne zur Einführung der Bankomat-Gebühr. Doch nun verlangt nach der Firma "Euronet" mit der BAWAG auch die erste österreichische Bank Geld für's Geldabheben am Automaten.
Wie der Kurier berichtet, drängt die BAWAG Kunden, die über ein günstiges Girokonto verfügen, zum Umstieg auf ein teureres Produkt, bei dem 0,39 Euro pro Bargeldabhebung in Rechnung gestellt werden. Bei Weigerung drohe den Kunden die Kündigung.

Rund 20.000 Personen hätten bereits einen Brief mit der Aufforderung zum Umstieg erhalten, heißt es in dem Bericht. Die bisherigen Konten würden auf die neuen "KontoBox"-Varianten umgestellt. Laut "Kurier" sind viele Kunden verärgert, die Arbeiterkammer hat Dutzende Anrufe erhalten.

Eine Abhebung pro Monat 

Bei der "KontoBox small", die 4,90 Euro im Monat kostet, ist nur eine Bargeldbehebung im Monat gratis, bei der "KontoBox medium" sind es fünf. Wer öfter abhebt, müsse 0,39 Euro pro Transaktion bezahlen, sagte eine BAWAG-Pressesprecherin zu help.ORF.at.