Österreich

Bawag ist das Linzer Vergleichsangebot zu niedrig

Heute Redaktion
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Bild: SPÖ/Gregor Hartl

Ein schnelle Einigung wird es wohl nicht geben! Die Bawag hat nun das Vergleichsangebot der Stadt Linz im Zusammenhang mit dem Swap-Skandal zurück gewiesen. Die von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) angebotenen 100 Millionen seien viel zu wenig, ließ die Bank verlauten.

Ein schnelle Einigung wird es wohl nicht geben! Die Bawag hat nun das Vergleichsangebot der Stadt Linz im Zusammenhang mit dem Swap-Skandal zurückgewiesen. Die von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) angebotenen 100 Millionen seien viel zu wenig, ließ die Bank verlauten.
Luger hatte der Bawag vorgeschlagen, dass man sich die 200 Euro Schaden, die laut eines neuen Gutachtens  entstanden seien, teilt. Für den Bawag-Generaldirektor Byron Haynes ist dieses Angebot aber viel zu niedrig.

Denn: Die Bawag fordert im Prozess rund um den desaströsen Franken-Deal noch immer mindestes mehr als das Doppelte. "Ich bin bereit, Vergleichsgespräche zu führen. Aber mit den von uns geforderten 480 Millionen Euro als Basis", stellt Haynes klar.

Der Rektor der Linzer Johannes Kepler Uni (JKU), Meinhard Lukas, der Linz in der Causa beraten hatte, kann das aber nicht nachvollziehen. "Die Stadt hat mit dem Swap ein schlechtes Geschäft abgeschlossen, sie darf jetzt beim Vergleich nicht wieder ein schlechtes Geschäft machen", sagt er.

Denn: Die Grundlage für einen Vergleich kann nur ein nachgewiesener Schaden sein und der liege eben bei 200 Millionen Euro, so Lukas.