Welt

Bayer bleibt bei Imponier-Versuch in Waffe stecken

Heute Redaktion
Teilen
(Symbolbild)
(Symbolbild)
Bild: imago stock & people

Der 51-Jährige wollte sich als Retter in der Not aufspielen, doch stattdessen musste er selbst gerettet werden – und kassierte auch noch eine Anzeige durch die Polizei.

Dieser Schuss ging nach hinten los! Ein Betrunkener hatte in Hof an der Saale im Nordosten Bayerns mehrere Frauen beeindrucken wollen und eine Schreckschusspistole gezogen. Doch anstatt zu imponieren, schaffte er es sich komplett lächerlich zu machen.

"Wenn Sie einmal Hilfe benötigen, bin ich zur Stelle", soll sich der Mann gegenüber einer der wartenden Frauen an einer Busstation wichtig gemacht haben und mit der täuschend echt aussehenden Waffe hantiert haben. Wenig angetan von dessen Angebot, alarmierte die Frau die Polizei.

Eine Zivilstreife stellte den 51-Jährigen schließlich mit der Waffe in der Hand in dem Bushäuschen. Er konnte ohne weiteren Zwischenfall festgenommen werden, obwohl der Bayer der mehrfachen Aufforderung, die Pistole wegzulegen, nicht nachkam – er konnte nicht.

Der Mann, in dessen Blut später satte 2,2 Promille gemessen wurde, hatte sich den Finger im Abzug eingeklemmt und war nicht mehr in der Lage, sich selbst zu befreien.

Die Schreckschusspistole konnte schließlich doch sichergestellt werden. Gegen den 51-Jährigen wurde eine Strafanzeige eingebracht, da er keine gültige Genehmigung für eine solche Waffe besitzt. (red)