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Bayern-Boss: Das ist der Stand bei ÖFB-Ass David Alaba

Die Zukunft von ÖFB-Star David Alaba ist weiterhin ungeklärt. Wie es um eine Vertragsverlängerung steht erklärte nun Bayern-Präsident Herbert Hainer. 

Markus Weber
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Herbert Hainer spricht über die Zukunft von David Alaba.
Herbert Hainer spricht über die Zukunft von David Alaba.
Imago Images

Das Vertrags-Theater rund um Alaba zieht sich nun schon über ein halbes Jahr. Pini Zahavi, Berater des neuen Bayern-Abwehrchefs, pokert um ein sattes Gehalts-Plus für den 28-jährigen Wiener. Von 20 Millionen Euro im Jahr ist die Rede. Da wollten die Bayern nicht mehr mitgehen. 

Und daran hat sich auch vor dem Hintergrund des im Jänner öffnenden Transferfensters nichts geändert, wie Hainer bei "Sport1" erzählte. "Ich möchte es so beantworten, wie ich es schon gesagt habe, denn es gibt keinen anderen Status: Wir haben dem Management von David Alaba ein sehr gutes Angebot gemacht, denn er ist in unseren Augen ein sehr guter Spieler. Das wurde als ungenügend zurückgewiesen. Daraufhin haben wir unser Angebot zurückgenommen. Das ist der Stand der Dinge", so der Bayern-Präsident. 

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    Also liegen die Gespräche seit Ende Oktober, als die Bayern ihr Offert vom Tisch nahmen, auf Eis. Seither hatte es stets geheißen, dass die Tür für den neuen Bayern-Abwehrchef noch nicht zu sei. Alaba und sein Manager Zahavi müssten aber selbst auf den deutschen Rekordmeister zukommen, das Angebot doch noch annehmen. Das ist bis jetzt offenbar nicht passiert. 

    Dass sich Coach Hansi Flick zuletzt öffentlich für seinen Abwehr-Dirigenten eingesetzt hat, lobte Hainer. "Ich finde es gut, dass er hinter seinen Spielern steht und sich für sie einsetzt. Am Ende des Tages müssen wir im Verein entscheiden, was zum Wohl und Wehe des Vereins mittel- und langfristig gut ist", so der Präsident. 

    Die Zeit für eine Einigung wird dabei immer knapper. Denn mit dem Öffnen des Transferfensters im Jänner darf Alaba ohne Erlaubnis der Bayern Verhandlungen mit anderen Teams aufnehmen, um einen ab Sommer gültigen Vertrag zu unterschreiben. 

    Zuletzt war Paris St.-Germain als möglicher neuer Alaba-Klub gehandelt worden. Auch Real Madrid oder Liverpool sollen weiterhin ein Thema sein.