Fussball
Bayern-Boss lässt eine Hintertür für Alaba offen
Ist die Trennung von David Alaba und den Bayern beschlossene Sache? Klub-Boss Herbert Hainer lässt eine Hintertür offen.
Nach monatelangen Verhandlungen scheint klar, dass David Alaba und die Bayern getrennte Wege gehen. Die Münchner zogen ein Angebote für eine Vertrags-Verlängerung über den Sommer hinaus zurück. Der ÖFB-Legionär zeigte sich "enttäuscht und verletzt". Um seine Zukunft muss er sich aber keine Sorgen machen. Europas Topklubs von Barcelona bis Manchester stehen Schlange.
Oder gibt es doch noch eine Einigung mit den Bayern? Klub-Boss Herbert Hainer lässt in der "Bild" eine Hintertür offen. "Wenn David mit uns reden will, sind wir immer bereit. Er ist ja noch acht Monate bei uns unter Vertrag", stellt er klar. Ob das aber heißt, dass die Verhandlungen beim aktuellen Stand fortgesetzt werden, oder ob es zurück an den Start geht, ist noch offen. Laut "Bild" sollen die Alaba-Berater ein Jahresgehalt von 25 Millionen Euro plus (!) 30 Millionen Euro Handgeld fordern. Von Alabas Seite sollen keine neuen Verhandlungen geplant sein.
Das Verhältnis zwischen Alaba und der Klub-Führung ist dafür vielleicht zu zerrüttet. Er setzt sich gegen Vorwürfe zur Wehr und meint vor dem Champions-League-Duell mit Salzburg: "Meine Person in der Öffentlichkeit so darzustellen, entspricht nicht der Wahrheit. Ich war enttäuscht und verletzt darüber, dass von offizieller Seite die Gehaltsforderungen nicht dementiert wurden. Ich kann jedem einzelnen Fan versichern, dass die Summen, die in den Raum gestellt werden, nicht der Wahrheit entsprechen."