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Bayern-Bosse ohne Abstand: So reagiert deutsche Liga

Die Bayern-Bosse sorgen für Wirbel im deutschen Fußball. Beim 8:0-Erfolg der Münchner über Schalke 04 pfiffen Oliver Kahn und Co. auf Abstand. 

Markus Weber
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Die Bayern-Bosse dicht gedrängt auf der Ehrentribüne.
Die Bayern-Bosse dicht gedrängt auf der Ehrentribüne.
Imago Images

Kahn, Karl-Heinz Rummenigge, Strategie-Boss Jörg Wacker, Marketing-Chef Andreas Jung, Ehrenpräsident Uli Hoeneß oder Präsident Herbert Hainer - sie alle saßen dicht gedrängt auf der Ehrentribüne im Allianz Stadion, verzichteten auf Abstand und Masken. Genauso wie auch die mitgereiste Delegation aus Gelsenkirchen. 

Ein Umstand, der nicht nur bei vielen TV-Zuschauern für Kopfschütteln sorgte. Sondern auch bei der Deutschen Fußball-Liga. "Die DFL ist hierzu im direkten Gespräch mit dem FC Bayern", erklärte ein Liga-Sprecher am Samstag gegenüber der Deutschen Presse Agentur. 

Schließlich ist das Corona-Präventionskonzept der deutschen Liga eindeutig, sieht für Personen der "Zone 2" das Tragen von Mund-Nasen-Masken und einen Abstand von 1,5 Metern vor. 

Den Münchner Bossen wird derweil allerdings keine Strafe drohen, hatten sich die Delegationen doch auf die bayrische Gaststättenverordnung berufen, wie Kahn im "ZDF" verriet. "Es gab keine Vorgaben. Wir haben uns an die Verordnung gehalten und die erlaubt genau das", so der ehemalige Weltklasse-Torhüter. In Bayern dürfen zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten beisammen sitzen. Vorbildwirkung sieht allerdings anders aus...

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