Titel am Fließband, dazu die dicke Kohle aus der Champions League - trotzdem müssen die Münchner den Gürtel enger schnallen. Darum spießt sich auch der neue Alaba-Vertrag beim Thema Geld.
Bayern-Präsident Herbert Hainer rechnet vor, dass man pro Spiel rund vier Millionen ins Minus rutscht, über die Saison gerechnet sind das knapp 100 Millionen Euro Verlust.
"Wir werden in diesem Geschäftsjahr kämpfen müssen. Ich schließe nicht aus, dass wir zum ersten Mal in meinen 19 Jahren als Vorstandsvorsitzender Verlust machen" sagt Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in der Bild am Sonntag.
In der Vergangenheit leistete man sich keine überteuerten Transfers jenseits der 100 Millionen: "Wir haben das große Glück, dass wir den Profit in der Vergangenheit immer schön zur Bank getragen haben, das hilft uns jetzt."
Der 65-Jährige mahnt vor dem Verlustgeschäft: "Es gibt keine Atmosphäre, keine Emotionen, es ist alles sehr traurig. Wie lange das ein Fußball-Klub aushält, das kann man sich an fünf Fingern abzählen."
