Österreich

Bayern-Bus durch Rettungs- gasse - Jetzt wird ermittelt

Heute Redaktion
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Kein Durchkommen gab es am Samstagabend für die Bayern-Stars, die in einem Testspiel von Red Bull Salzburg (3:0) gedemütigt wurden, nicht nur auf dem Spielfeld. Nach dem Abpfiff stand der Bus auf der Westautobahn im Stau, bis eine Polizei-Eskorte diesen durch die Rettungsgasse lotste.

gedemütigt wurden, nicht nur auf dem Spielfeld. Nach dem Abpfiff stand der Bus auf der Westautobahn im Stau, bis eine Polizei-Eskorte diesen durch die Rettungsgasse lotste.

Nach dem Sensationssieg der Salzburger standen viele der 30.000 Zuschauer im Stau. Als wäre der Abreiseverkehr nicht schon zäh genug gewesen, kam es auf der Abbiegespur zum Flughafen Salzburg zu einem schweren Auffahrunfall mit drei Verletzten. Ein Pkw-Lenker hatte übersehen, dass auf der A1 dichter Kolonnenverkehr herrschte und krachte mit voller Wucht in den Vordermann. Auch ein drittes Fahrzeug wurde beschädigt, es gab drei Verletzte.

In Folge der Aufräumarbeiten - zwei Autos mussten abgeschleppt werden - kam der Verkehr fast vollständig zum Erliegen. Es staute es auf der Westautobahn bis nach Klessheim zurück. Unter den Betroffenen befand sich auch die Bayern-Mannschaft.

Jetzt wird ermittelt

Wenig später erregte der Fußballer-Bus unter den Autofahrern die Gemüter: Den Star-Kickern wurde eine Sonderbehandlung zuteil, eine Polizeieskorte lotste den Bus vor den Augen der festsitzenden Autofahrer durch die Pkw-Massen - "aus sicherheitspolizeilichen Überlegungen", wie es auf "Heute"-Anfrage hieß. Doch laut Innenministerium gibt es dazu "keine gesetzliche Grundlage". Es wird nun intern ermittelt.