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Bayern drehen Rückstand, Leader Leverkusen gewinnt 4:0

Bayern München bleibt an Tabellenführer Bayer Leverkusen dran. Der Meister feierte einen 2:1-Erfolg über Oliver Glasners Wolfsburger. 

Markus Weber
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Robert Lewandowski trifft gegen Wolfsburg im Doppelpack.
Robert Lewandowski trifft gegen Wolfsburg im Doppelpack.
Imago Images

Matchwinner für die Elf von Hansi Flick war Robert Lewandowski, der mit einem Doppelpack den 0:1-Rückstand der Bayern noch drehte, seine Bundesliga-Treffer 250 und 251 erzielte. 

Leader Leverkusen ließ derweil gegen Nachzügler Köln nichts anbrennen, fuhr einen nie gefährdeten 4:0-Auswärtssieg ein. Mit einem 1:0-Sieg in Hoffenheim zog RB Leipzig mit den Münchnern gleich, ist Dritter. Schalke kassierte derweil gegen Freiburg eine 0:2-Pleite, ist nun seit 28 Bundesliga-Partien in Folge ohne Sieg. 

Bayern drehen Rückstand

In der leeren Allianz Arena haben die Gäste aus Wolfsburg (mit Xaver Schlager in der Mittelfeld-Zentrale) gegen die Bayern (mit Abwehrchef David Alaba) einen Blitzstart erwischt, schon in der fünften Minute über die Führung gejubelt. Nach einem Patzer von Leroy Sane, der Ridle Baku den Ball servierte, schoss Maximilian Philipp volley zum 1:0 ein (5.). Nach einer halben Stunde fehlten Philipp nur Zentimeter zum zweiten Treffer. 

Und die Bayern? Die mühten sich mit den bissigen "Wölfen", wurden erst kurz vor dem Seitenwechsel gefährlich. Und glichen prompt aus. Lewandowski stieg in der Nachspielzeit der ersten Hälfte bei einer Flanke von Kingsley Coman am höchsten, nickte zum 1:1-Ausgleich ein. Es war der 250. Bundesliga-Treffer des polnischen Goalgetters. 

Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn hatten die Münchner das Spiel gedreht. Der 32-Jährige hatte Maxence Lacroix im Strafraum aussteigen lassen, zum 2:1 eingeschossen (50.). 

Die Bayern liegen nach dem achten Saisonsieg einen Zähler hinter Leverkusen, Wolfsburg ist Fünfter. 

Leader Leverkusen feiert Kantersieg

Mit einem 4:0-Kantersieg in Köln hielt sich Bayer Leverkusen auch nach dem zwölften Spieltag an der Tabellenspitze. Mitchell Weiser (8.) und Moussa Diaby (10.) sorgten für den Blitzstart der "Werkself" (mit Aleksandar Dragovic und Julian Baumgartlinger), Patrik Schick (54.) und Florian Wirtz (59.) legten nach dem Seitenwechsel nach. Die Kölner bleiben als 15. über dem Strich. 

RB Leipzig (mit Marcel Sabitzer) blieb mit einem 1:0-Erfolg in Hoffenheim (mit Christoph Baumgartner) am Spitzen-Duo dran, liegt punktegleich mit den Bayern nur einen Zähler hinter Leverkusen auf Rang drei. 

Yussuf Poulsen schoss die Elf von Julian Nagelsmann in der 60. Minute zum 1:0-Erfolg, verwertete eine Sabitzer-Auflage. Zuvor hatte Kasim Adams die Hoffenheimer Führung vergeben (22.). In der 72. Minute hielt Leipzig-Keeper Petar Gulacsi bei einem Baumgartner-Kopfball den Leipziger Sieg fest. Hoffenheim rutschte nach der Pleite auf Rang 13 ab. 

28. Spiel ohne Schalke-Sieg

Die Schalke-Krise weitet sich derweil immer weiter aus. "Königsklau" kassierte gegen Freiburg eine 0:2-Pleite, verlor auch das 28. Bundesliga-Spiel in Serie. Die traurige Bestmarke von Tasmania Berlin ist nur noch drei Spiele ohne Schalker Sieg entfernt. 

Matchwinner für Freiburg war Roland Sallai, der in einer matten Begegnung einen Doppelpack schnürte (50., 68.). Bei Schalke kam Alessandro Schöpf in der 73. Minute ins Spiel, Philipp Lienhart spielte bei den Freiburgern in der Dreier-Abwehrkette durch. Schalke bleibt am Tabellenende, Freiburg ist Elfter. 

Augsburg feierte durch Jeffrey Gouweleeuw bei Arminia Bielefeld einen späten 1:0-Erfolg (85.), ist Neunter, die Arminen bleiben als 16. auf dem Relegationsplatz.