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War Alaba doch über Bayern-Rückzieher informiert?

Das Ende des Vertrags-Pokers zwischen David Alaba und den Bayern wird zur Schlammschlacht. Was wusste der ÖFB-Legionär wirklich?

Heute Redaktion
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David Alaba
David Alaba
imago images

Monatelang wurde verhandelt, dann zog Bayern-Boss Herbert Hainer im TV einen Schlussstrich: Der deutsche Bundesliga-Gigant zog das Angebot einer Vertrags-Verlängerung über den Sommer hinaus zurück. Alaba zeigte sich "enttäuscht und verletzt" und meint zur Entscheidung der Klub-Bosse: "Ich habe es aus den Medien erfahren."

Doch stimmt das wirklich? Laut "Sport1" soll Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic Alaba-Berater Pini Zahavi bereits am Samstag informiert haben, dass das Angebot für den Verteidiger nicht nachgebessert wird. Einen Tag später soll es auch ein persönliches Gespräch mit Alaba gegeben haben, in dem er über die Entscheidung informiert wurde.

Dabei soll auch der bevorstehende TV-Auftritt von Klub-Boss Hainer besprochen worden sein. Offen ist allerdings, ob Alaba nur über den Ablauf der Angebots-Frist informiert wurde, oder auch darüber, dass der Deal entgültig vom Tisch ist.

Das Verhältnis zwischen Alaba und der Klub-Führung ist jedenfalls mehr als zerrüttet. Er setzt sich gegen Vorwürfe zur Wehr und meint vor dem Champions-League-Duell mit Salzburg: "Meine Person in der Öffentlichkeit so darzustellen, entspricht nicht der Wahrheit. Ich war enttäuscht und verletzt darüber, dass von offizieller Seite die Gehaltsforderungen nicht dementiert wurden. Ich kann jedem einzelnen Fan versichern, dass die Summen, die in den Raum gestellt werden, nicht der Wahrheit entsprechen."

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