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Bayern-Machtwort: Kein besseres Angebot für David Alaba

Hat sich David Alaba verpokert? Die Bayern werden bei den Gehalts-Forderungen des ÖFB-Stars nicht nachgeben. Der Aufsichtsrat legt sich quer. 

Markus Weber
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Die Münchner werden bei David Alaba nicht nachbessern.
Die Münchner werden bei David Alaba nicht nachbessern.
Imago Images

Schon seit Wochen versucht der deutsche Rekordmeister, den 2021 auslaufenden Vertrag des 28-Jährigen langfristig zu verlängern. Mit Star-Berater Pini Zahavi konnte allerdings keine Einigung erzielt werden. Ganz im Gegenteil. Der Ton hat sich verschärft. Stichwort "Piranha". 

So hatte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß den gefürchteten Berater im "Doppelpass" genannt. Die Antwort der Alaba-Seite hatte nicht lange auf sich warten lassen. Vater George sprach daraufhin von "dreckigen Lügen". 

Keine Gehalts-Nachbesserung

Auch wenn in den letzten Tagen beide Seiten merklich um Deeskalation bemüht sind, rückt eine Einigung immer mehr in die Ferne. Denn die Münchner werden ihr Angebot nach "Sky"-Informationen nicht mehr nachbessern. Der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters, dem auch Hoeneß angehört, legt sich quer. Das letzte Angebot der Münchner - kolportierte elf Millionen Euro als fixes Gehalt, bis zu 17 Millionen Euro inklusive Prämien - ist die Obergrenze. Mehr geht nicht. 

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    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    Gepa Pictures

    Die Alaba-Seite hatte stets 20 Millionen Euro im Jahr gefordert. "Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer", hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu den Forderungen erklärt. Und diese Obergrenze ist knapp unter 20 Millionen Euro. 

    Dem widersprach Zahavi zuletzt deutlich, hatte der Israeli doch auch Lewandowskis Vertrag ausgehandelt. "Was wir für David fordern, liegt unter dem Lewandowski-Gehalt", so der 77-Jährige. Da wird eine Annäherung immer schwieriger.