Fussball
Bayern-Machtwort: Kein besseres Angebot für David Alaba
Hat sich David Alaba verpokert? Die Bayern werden bei den Gehalts-Forderungen des ÖFB-Stars nicht nachgeben. Der Aufsichtsrat legt sich quer.
Schon seit Wochen versucht der deutsche Rekordmeister, den 2021 auslaufenden Vertrag des 28-Jährigen langfristig zu verlängern. Mit Star-Berater Pini Zahavi konnte allerdings keine Einigung erzielt werden. Ganz im Gegenteil. Der Ton hat sich verschärft. Stichwort "Piranha".
So hatte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß den gefürchteten Berater im "Doppelpass" genannt. Die Antwort der Alaba-Seite hatte nicht lange auf sich warten lassen. Vater George sprach daraufhin von "dreckigen Lügen".
Keine Gehalts-Nachbesserung
Auch wenn in den letzten Tagen beide Seiten merklich um Deeskalation bemüht sind, rückt eine Einigung immer mehr in die Ferne. Denn die Münchner werden ihr Angebot nach "Sky"-Informationen nicht mehr nachbessern. Der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters, dem auch Hoeneß angehört, legt sich quer. Das letzte Angebot der Münchner - kolportierte elf Millionen Euro als fixes Gehalt, bis zu 17 Millionen Euro inklusive Prämien - ist die Obergrenze. Mehr geht nicht.
Die Alaba-Seite hatte stets 20 Millionen Euro im Jahr gefordert. "Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer", hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu den Forderungen erklärt. Und diese Obergrenze ist knapp unter 20 Millionen Euro.
Dem widersprach Zahavi zuletzt deutlich, hatte der Israeli doch auch Lewandowskis Vertrag ausgehandelt. "Was wir für David fordern, liegt unter dem Lewandowski-Gehalt", so der 77-Jährige. Da wird eine Annäherung immer schwieriger.