Der 33-Jährige hat bereits bekanntgegeben, seinen bis 2023 laufenden Vertrag bei den Münchnern nicht verlängern zu wollen. Lewandowski will darüber hinaus bereits in diesem Sommer nach Barcelona wechseln. Die Katalanen haben bereits ein offizielles Angebot für den Polen abgegeben, bieten 40 Millionen Euro plus Boni in der Höhe von bis zu fünf Millionen Euro - für die Bayern aber zu wenig. Erst ab 50 Millionen Euro sei der deutsche Serienmeister verhandlungsbereit.
Nachdem es bisher noch keine Einigung gab, musste Lewandowski am Mittwoch zum Bayern-Training erscheinen. Das schien dem Torjäger aber so gar nicht zu passen. Lewandowski absolvierte einen Lustlos-Auftritt, wie deutsche Medien übereinstimmend berichteten. Mit seinen Gedanken war der Pole wohl bereits im sonnigen Süden.
Doch auch bei den Münchnern scheint man sich mit einem Lewandowski-Abgang abgefunden zu haben. Denn bei einer wichtigen Pressing-Übung für die Angreifer der Bayern fehlte Lewandowski. Bayern-Coach Julian Nagelsmann teilte seine Spieler in zwei Gruppen auf: Sadio Mane, Thomas Müller, Leroy Sane und Gabriel Vidovic sowie Jamal Musiala, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Joshua Zirkzee. Lewandowski fehlte dabei.
Nicht nur während der Übung schien Lewandowski isoliert zu sein, er plauderte kaum mit Teamkollegen, auch mit Coach Nagelsmann gab es keinen engeren Kontakt. Dafür schaute Lewandowski bei Taktik-Anweisungen des Betreuers demonstrativ zur Seite.
Als Lewandowskis Team dann ein Spiel verlor, mussten alle Kicker zur Strafe Liegestütze machen. Doch Lewandowski unterwarf sich dieser Bestrafung nicht, holte sich stattdessen ein Getränk. Ein motivierter Fußballer sieht jedenfalls anders aus...