Fussball

Bayern suchen jetzt bereits den Nachfolger von Alaba

Die Bayern zogen ihr Vertragsangebot für David Alaba zurück. Der deutsche Rekordmeister sucht bereits den Nachfolger für den ÖFB-Star. 

Martin Huber
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David Alaba: kein Angebot mehr von den Bayern.
David Alaba: kein Angebot mehr von den Bayern.
imago images

Paukenschlag im Bayern-Poker! Monatelang buhlte David Alaba, vertreten durch Star-Berater Pini Zahavi, um einen neuen Vertrag in München. Sonntagabend dann die Wende: Der FC Bayern München zog sein Vertragsangebot zurück. Das erklärte Herbert Hainer, der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Fußball-Rekordmeisters, am Sonntagabend bei "Blickpunkt Sport" im Bayrischen Fernsehen.

17 Millionen Euro Gehalt zu wenig

Elf Millionen Euro Fixum plus sechs Millionen Euro an Prämien hätte Alaba verdienen können. Die Vertragszeit wäre von Klubseite von vier auf fünf Jahre ausgedehnt worden. Alaba hätte so die von ihm gewüschte Summe verdient. Doch es war dem ÖFB-Teamspieler anscheinend zu wenig. 

Hainer ließ durchklingen, dass die Bayern bis Ende Oktober eine Entscheidung haben wollten. Nachdem keine Antwort gekommen sei, habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic noch mal nachgehakt - jedoch ohne Einigung. "Daraufhin haben wir uns jetzt entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr."

Hainer kündigte an, dass die Bayern bereits die Suche nach dem Nachfolger angehen. "Natürlich, wir müssen auch in die Zukunft planen." Nachsatz: "Ich will noch mal dazu sagen, dass wir David unheimlich schätzen, er ist ein liebenswerter Kerl, er ist Publikumsliebling, er ist ein Eigengewächs des FC Bayern München, und deswegen würden wir es auch so bedauern, wenn wir getrennte Wege am Ende der Saison gehen müssen."

Ist vielleicht doch noch eine Hintertür offen?