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Bayern: Wolfsrudel aus Gehege geflüchtet
Ein ganzes Wolfsrudel ist in Bayern aus seinem Gehege ausgebüxt. Die Tiere werden dringend gesucht, sie können in der Wildnis nicht überleben.
In der Nacht auf Freitag ist im Nationalpark Bayerischer Wald ein Wolfsrudel aus seinem Gehege entkommen. Aus den ursprünglich sechs Tieren wurden schnell fünf – noch in der Nacht wurde ein Vierbeiner von einem Zug überfahren und getötet.
Um die Wölfe wieder einzufangen wird versucht, sie mit Futter zu locken, erklärte Nationalparkleiter Franz Leibl. Im Fall dass diese Taktik nicht von Erfolg gekrönt ist, will man Narkosegewehre einsetzen.
Sabotage nicht ausgeschlossen
Es wird nicht ausgeschlossen, dass Unbekannte den Tieren absichtlich die Flucht ermöglichten. Ein sonst geschlossenes und gesichertes Tor soll nach der Ausbruchsnacht offen gestanden haben.
Die Tiere sind an Menschen gewöhnt und würden in freier Wildbahn wohl nicht überleben, so Leibl. Man solle sich den Wölfen auf keinen Fall nähern oder ihnen Futter anbieten.
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(lu)