Formel 1

"Beängstigend!" Red Bull zittert vor Ferrari-Übermacht

Ferrari hat zurückgeschlagen. Nachdem Charles Leclerc mit einem Unfall in Le Castellet den Sieg weggeworfen hat, war er in Ungarn der Schnellste.

Heute Redaktion
Die Sorgen sind bei Red-Bull-Berater Helmut Marko größer geworden.
Die Sorgen sind bei Red-Bull-Berater Helmut Marko größer geworden.
Imago Images

Der Ferrari-Pilot zeigte sich nach seinem Crash, mit dem der Monegasse in Führung liegend den möglichen Sieg im Großen Preis von Frankreich wegwarf, bärenstark, stellte mit 1:18,445 im zweiten Freien Training zum Großen Preis von Ungarn die klare Freitags-Bestzeit auf, verwies Überraschungsmann Lando Norris im McLaren mit 0,217 Sekunden Rückstand auf den zweiten Rang. Teamkollege Carlos Sainz hatte im zweiten Ferrari 0,231 Sekunden Rückstand.

Weltmeister Max Verstappen folgte dahinter auf dem vierten Rang, mit 0,283 Sekunden war der Abstand auf der kurvigen Strecke allerdings größer als erwartet. Und sorgt für Stirnrunzeln bei den Bullen, schließlich ist das Überholen auf der Rennstrecke besonders schwierig.

Ferrari "beängstigend"

"Wir sind weiter zurück als befürchtet. Vor allem auf dem Medium-Reifen ist die Differenz zu Ferrari beängstigend", schlug Red-Bull-Berater Helmut Marko im "ORF" bereits Alarm. Ferrari galt aufgrund der fehlenden Vollgas-Passagen auf dem Hungaroring als Favorit, die klare Überlegenheit kommt doch deutlicher als erwartet. "Wir haben Änderungen durchgeführt, aber offensichtlich nicht solche, die eine Verbesserung gebracht haben", schüttelte Marko den Kopf.

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    Grand Prix von Frankreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Frankreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/NurPhoto

    Die einzige Hoffnung der Bullen ist der bereits angesagte Regen im Qualifying. Dann würde das Klassement womöglich auf den Kopf gestellt werden. "Über Nacht werden wir versuchen, die Lücke zu schließen. Aber ich denke, im Trockenen können wir nicht mithalten", meinte WM-Leader Verstappen.