Beamte sind unsere Top-Verdiener

Beamte schlagen Angestellte und Arbeiter beim Einkommensvergleich in Österreich bei weitem. Bestverdiener finden sich weiters bei den Energieversorgern. Am unteren Ende der Gehaltslisten rangiert die Gastronomie.

Neo-SPÖ-Politiker . Damit ist er gründlich danebengelegen, hat aber eine Diskussion ausgelöst, wie viel die Österreicher tatsächlich verdienen. Den Vergleich machten jetzt die "Oberösterreichischen Nachrichten".

2.666 Euro Brutto verdient der Durchschnitt

Der durchschnittliche Arbeiter verdient monatlich 2.280 Euro brutto oder knapp 32.000 Euro im Jahr. Mit deutlichem Abstand (auf Vollzeitbasis) liegen die österreichweit 186.000 Beamten voran, die auf durchschnittlich 3.762 Euro im Monat kommen.

Ziemlich nahe bei genannten 3000 Euro liegen die Angestellten mit 3081 Euro. Die 196.500 Vertragsbediensteten bekommen monatlich 2.638 Euro brutto auf ihr Konto überwiesen. Das liegt laut Statistik Austria fast beim durchschnittlichen Einkommen (2.666 brutto) aller unselbstständig Beschäftigten.

Große Unterschiede in Gastronomie

Abseits des öffentlichen Dienstes zahlen die Energieversorger sehr gut. Dahinter folgen die Telekom- und die IT-Branche sowie der Rundfunk und die Verlage, die generell als Branche "Information und Kommunikation" zusammengefasst werden. Auf Rang drei liegen die Banken und Versicherungen. Am Ende der Reihe, die die Statistik Austria in ihrem jährlichen Einkommensbericht veröffentlicht, liegt die Gastronomie. Hier variieren die Monatseinkommen aber zwischen 1100 und 1500 Euro.

Schlecht verdienen auch jene, die unter Kunst und Unterhaltung zusammengefasst werden. Im Handel liegt das mittlere Monatsgehalt auf Vollzeitbasis bei knapp unter 2.000 Euro. Berücksichtigt man allerdings die hier weit verbreitete Teilzeit, fällt eine Handelsangestellte auf durchschnittlich 1.537 Euro herunter.