Wirtschaft

Beamten-Gehaltsverhandlungen – keine Einigung in Sicht

Die Beamten-Gehaltsverhandlungen werden am Freitagnachmittag fortgesetzt. Mit einer Einigung wird noch nicht gerechnet.

Heute Redaktion
In der ersten Runde vor rund drei Wochen verhandelten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gemeinsam mit GÖD-Vorsitzendem Norbert Schnedl.
In der ersten Runde vor rund drei Wochen verhandelten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gemeinsam mit GÖD-Vorsitzendem Norbert Schnedl.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Die Beamtengehaltsverhandlungen gehen am Freitagnachmittag in die zweite Runde. Die erste Verhandlung fand am 20. Oktober statt. Eine Einigung ist derzeit nicht in Sicht. Es ist sogar noch offen, ob die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst eine in Zahlen gegossene Forderung oder die Regierung ein konkretes Angebot auf den Tisch legen werden, berichtet die APA.

Inflation und prognostiziertes Wirtschaftswachstum als Grundlage

In der ersten Runde vor rund drei Wochen haben der für die Beamten zuständige Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gemeinsam mit GÖD-Vorsitzendem Norbert Schnedl die relevanten Wirtschaftsdaten für die weiteren Gespräche außer Streit gestellt.

Konkret wurden die Inflation der letzten vier Quartale mit 6,9 Prozent und das prognostizierte Wirtschaftswachstum für das heurige Jahr mit 4,75 Prozent beziffert. Diese Parameter bilden wie immer die Grundlage für die weiteren Verhandlungen.

"Jede Branche hat ihre eigenen Besonderheiten"

Ob nun am Freitag die Gewerkschaft eine zahlenmäßige Forderung stellen wird, ließ Schnedl im Vorfeld offen. Bei den Metallerverhandlungen einigte man sich auf ein Plus 7,44 Prozent. Darauf will der GÖD-Vorsitzende aber keinen Bezug nehmen: "Jede Branche hat ihre eigenen Besonderheiten. Insofern ist ein direkter Vergleich nicht möglich", betonte Schnedl gegenüber der APA.

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