Österreich

Beamtin liebt Häftling: 11 Mal Krankenstand in 1 Jahr

Heute Redaktion
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Liebe zwischen Beamtin und Häftling.
Liebe zwischen Beamtin und Häftling.
Bild: iStock, heute.at

Eine brisante Affäre sorgt für Erregung beim Personal im Häfen Simmering. Eine 23-Jährige wurde ausgerechnet im Krankenstand händchenhaltend mit ihrem Häfenprinzen gesehen.

Hinter den dicken Mauern von Simmering entstanden zarte Gefühle zwischen einer Justizwachebeamtin (damals noch in Ausbildung) und einem Gefangenen. Doch die Liebesbeziehung dürfte offenbar an die Substanz gehen: In ihren erst 15 Dienstmonaten war die 23-Jährige bereits elf Mal im Krankenstand.

Im "Stand" erwischt

Blöd: Als sie wieder mal nicht zur Arbeit erschienen war, wurden die Turteltäubchen (Anm.: er ist mittlerweile entlassen) händchenhaltend von einem Bezirksinspektor erwischt. Prompt musste die für ihren lockeren Umgang mit Insassen (sie ist/war auch mit einigen Häftlingen auf Facebook befreundet) bekannte Beamtin zum Chef und versicherte: „Das war doch nur mein Cousin."

Ein Personalverteter dazu: „Es gab Beschwerden, so ein Verhalten ist einfach nicht tragbar." Britta Tichy-Martin, Sprecherin beim BMJ: „Nach der Vollzugsordnung sind private Beziehungen zwischen in Haft befindlichen Personen und Strafvollzugsbeamten selbstverständlich verboten. Im außerdienstlichen Bereich kann man das nicht pauschal beurteilen. Es muss jeweils im Einzelfall geprüft werden, ob durch bestimmte Beziehungen und Handlungen dienstliche Interessen verletzt sein könnten. Diesen Einzelfall selbst kann ich nicht kommentieren."

(Lie)