Niederösterreich

Beatpatrol-Festival in Sankt Pölten abgesagt

Lange Zeit hatte man gehofft, letztlich war die Entscheidung klar: Heute wurde die Absage des Beatpatrol-Festivals in St. Pölten bekanntgegeben.

Erich Wessely
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Steve Aoki bei einem Auftritt beim Beatpatrol 2016 im VAZ St. Pölten
Steve Aoki bei einem Auftritt beim Beatpatrol 2016 im VAZ St. Pölten
Picturedesk

Lange Zeit hat man gerungen, gehofft, abgewartet – aber letztlich muss man sich eingestehen, dass ein Beatpatrol-Festival, das traditionellerweise am 25. Oktober im VAZ St. Pölten über die Bühne gegangen ist, heuer schlichtweg nicht umsetzbar ist.

Pläne über Haufen geworfen

Als im März diesen Jahres der Lockdown erfolgte, wurden erstmals alle bis dato gewälzten Pläne über den Haufen geworfen. Über den Sommer wurde an alternativen Ansätzen getüftelt, wie man vielleicht doch noch im Herbst irgendwie ein sicheres Indoorfestival abwickeln könnte und kurzfristig keimte sogar ein wenig Hoffnung auf, die aber mit steigenden Infektionszahlen und damit einhergehenden Verschärfungen im Veranstaltungsbereich mit September endgültig zunichte gemacht wurde. "Heute muss man sich eingestehen, dass ein Beatpatrol Festival 2020 schlicht nicht umsetzbar ist, weshalb nunmehr die offizielle Absage für das diesjährige Festival erfolgt", heißt es seitens des Veranstalters.

Erste Absage des Beatpatrol-Festivals

Es ist damit das erste Mal, dass das Beatpatrol Festival, das 2009 aus der Taufe gehoben wurde und als längst dienendes Electronic-Music-Festival Österreichs gilt, sozusagen ein Jahr pausieren muss. In seiner Anfangszeit als mehrtägiges Open-Air-Festival konzipiert, mutierte das Electronic-Music-Festival ab 2015 zu Österreichs größtem Indoorfestival mit fixem Datum jeweils vorm Nationalfeiertag. Aufmarschiert sind am Beatpatrol praktisch alle Größen der Electronicmusic-Szene: Avicii, Marshmello, Deadmau5, Tiesto, Armin van Buuren, Steve Aoki, Fritz und Paul Kalkbrenner, Moby, Skrillex, Robin Schulz, Parov Stelar, Justice, Alle Farben, Scooter uvm.

Heuer werden die Turntables also schweigen, aber alle hoffen, dass sich im kommenden Jahr wieder der Festival-Slogan durchsetzt: THE BEAT GOES ON!

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