Wintersport

Beendet Gasser nach Olympia-Gold die Karriere?

Zweites Olympia-Gold für Anna Gasser! Nach den Triumphen in Südkorea und China erklärt Österreichs Snowboard-Queen ihre Zukunftspläne.

Heute Redaktion
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Anna Gasser
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Bereits bei der Olympia-Premiere 2018 holte Gasser die Goldmedaille. Und schlug auch vier Jahre später wieder zu. Die 30-Jährige setzte sich vor der neuseeländischen Topfavoritin Zoi Sadowski-Synnott, die ihren letzten Trick nicht stand, klar durch. Bronze ging an die Japanerin Kokomo Murase.

Wie geht es für Gasser jetzt weiter? Sind zwei Goldmedaillen bei Olympia nicht ein guter Zeitpunkt, um die Karriere zu beenden? "Es ist so schwer, das zu planen", meint Gasser nach ihrem Triumph in Peking. "Ich bin ziemlich spontan mit meinen Entscheidungen. Ich gehe sehr viel nach Gefühl. Ich habe noch Spaß an den Wettkämpfen, fühle mich auch, als ob ich noch besser werde."

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    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
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    Fest steht allerdings schon jetzt, das sich Gasser ihren Platz in den Snowboard-Geschichtsbüchern gesichert hat. Ob sie sich selbst als lebende Legende sieht? "Ich fühle mich noch nicht als Legende. Das passt irgendwie nicht zu mir. Wenn es andere sagen, freue ich mich natürlich", schmunzelt sie.

    Fest stehen jedenfalls ihre Pläne für die unmittelbare Zukunft. "Morgen habe ich den ganzen Tag Zeit, die Koffer zu packen. Dann geht es nach Hause." Dort warten die Familie und ihr Freund Clemens Millauer, der ihren Triumph mit gebrochenem Bein vor dem Fernseher mitverfolgte. "Als er sich verletzt hat dachte ich, es wird noch schwerer für mich. Er war bei allen meinen wichtigsten Ereignissen dabei."

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      Anna Gasser und Clemens Millauer bei Olympia in Peking
      Anna Gasser und Clemens Millauer bei Olympia in Peking
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      Doch auch beim Big-Air-Finale war Millauer in China, wenn auch nicht körperlich. Gasser berichtet: "Er hat vor meinem zweiten und dritten Sprung mit mir telefoniert. Er hat so viel dazu beigetragen und jetzt ist er nicht hier. Ich freue mich schon, wenn wir uns in zwei, drei Tagen wieder sehen und ein bisschen feiern können."

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        Österreichs Sportstars kämpfen in Peking um Edelmetall. Das sind unsere heißesten Eisen im Kampf und Medaillen und ihre jeweiligen Einsatzzeiten in chronologischer Reihenfolge.
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          Österreich schickt 106 Athleten nach China: Das ist unser Team für Peking 2022
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