Beendet Hasenhüttl nach Rauswurf Trainer-Karriere?

Vier Jahre war der Steirer bei Southampton an der Seitenlinie tätig. Doch diese Saison lief es alles andere als nach Wunsch. Nach 14 Liga-Spielen in England haben die "Saints" nur drei Siege auf dem Konto. Für die Klubführung zu wenig. Hasenhüttl musste nun seinen Posten räumen, auch Assistent Richard Kitzbichler hat keine Zukunft im Klub.

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"Wir sind in einer schwierigen Situation. Daher glauben wir, dass es der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung ist", erklärt die Klubführung des Tabellen-18, die Hasenhüttl aber auch für sein Engagement dankt: "Er hat einen bedeutenden Beitrag zu Weiterentwicklung des Klubs bei den Spielern, der Infrastruktur und unserer Identität geleistet."

Southampton ist in der Premier League eine klassische "Fahrstuhl-Mannschaft". Unter Hasenhüttl konnte sich das Team in der höchsten Spielklasse nun über einen längeren Zeitraum festsetzen, vor zwei Jahren stand der Klub sogar kurzzeitig an der Tabellenspitze. Hasenhüttl musste aber auch zwei 0:9-Pleiten verdauen – gegen Manchester United und Leicester.

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Der Rauswurf kommt für den 55-Jährigen – der nach 183 Spielen bei einer Bilanz von 69 Siegen und 75 Niederlagen hält – nicht überraschend. Doch wie geht es nun weiter? Schon in der Vergangenheit liebäugelte Hasenhüttl mit der Fußball-Pension, plante diese aber erst für 2024. Da wäre sein Vertrag bei Southampton ausgelaufen.

"Ich sehe nicht viele Szenarien, in denen ich mich für etwas anderes hergebe. Ich werde mir auch irgendwann die Frage stellen, und das meine ich mit vollem Ernst, ob ich danach überhaupt noch etwas machen möchte", meinte er zuletzt. Es bleibt abzuwarten, ob Hasenhüttl noch die Motivation für ein anderes Engagement findet. Angebote wird es mit Sicherheit geben.