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Behörde bewilligt Schwer-in-Ordnung-Ausweis

Die Geschichte von Hannah (14), die statt eines Schwerbehindertenausweises einen Schwer-in-Ordnung-Ausweis wollte, begeisterte das Netz

Heute Redaktion
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Der Hamburger Schülerin Hannah (14) schwappte Ende Oktober eine Welle der Sympathie im Internet entgegen. Das Mädchen mit Down Syndrom hatte in einer Geschichte für das Magazin "Kids Aktuell" die Umbenennung ihres Schwerbehindertenausweises gefordert. Schwer-in-Ordnung-Ausweis trifft es viel besser, findet Hannah.

Auf Twitter und in Medien ("Heute" berichtete) machte der herzergreifende Wunsch die Runde, für viele war Hannah bereits "schwer in Ordnung". Jetzt wurde entschieden: der Ausweis wird tatsächlich bald offiziell ausgestellt.

Amtlich

Begeistert von Hannahs Idee beantragte ein Bub beim Hamburger Versorgungsamt einen echten Schwer-in-Ordnung-Ausweis – mit Erfolg! Wie Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Dienstag ankündigte, wird dem Antrag stattgegeben. "Menschen mit Behinderung empfinden sich als ganz normale Menschen, als Teil dieser Gesellschaft, und sie haben keine Lust von Dritten immer als eine bestimmte Gruppe klassifiziert zu werden", begründete sie die Entscheidung in einer Radiosendung.

Aber: Der Schwer-in-Ordnung-Ausweis ersetzt nicht den Schwerbehindertenausweis. Dieser wird weiterhin benötigt. Auch die Gestaltung des neuen "Dokuments" steht noch nicht fest.

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