Oberösterreich

Bei 30 Grad! Feuerwehr befreit Kind aus Auto

Rund 20 Minuten musste ein 18 Monate altes Mädchen in einem versperrten Auto ausharren.

Teilen
Die Feuerwehr befreite das kleine Mädchen aus dem heißen Wagen.
Die Feuerwehr befreite das kleine Mädchen aus dem heißen Wagen.
FF Ohlsdorf

Auf 34 Grad kletterte das Thermometer am Samstag in weiten Teilen Oberösterreichs. Und auch am Abend hatte es bei großteils wolkenlosem Himmel immer noch knapp 30 Grad Außentemperatur.

Just an diesem Abend versperrte sich plötzlich der Wagen einer jungen Mutter aus Laakirchen (Bez. Gmunden). Ihre Handtasche samt Schlüssel hatte sie am Beifahrersitz abgelegt, ehe sie die Türe schloss. 

Das Dramatische: Ihre 18 Monate alte Tochter war da schon in ihrem Kindersitz im Wagen fixiert. Die Frau, die eine Freundin in der rund sieben Kilomter entfernten Nachbargemeinde Ohlsdorf besucht hatte, alarmierte gleich danach die ortsansässige Feuerwehr. 

Das Warten auf den Pannendienst sowie das Bringen eines Ersatzschlüssels hätten viel zu viel Zeit beansprucht.

Mädchen schlief im Kindersitz

Nur wenige Augenblicke danach waren auch schon die Einsatzkräfte vor Ort. Zum Glück war der Wagen im Schatten abgestellt. Während die Feuerwehrmänner versuchten, den Wagen zu öffnen, schlief das Mädchen im Kindersitz.

Die Helfer probierten zunächst die Fahrertür mittels einer Keile aufzudrücken und danach mit einem Draht die Tür zu öffnen. Da dies nicht gelang, wurde im hinteren Bereich der Hutablage ein kleines Fenster eingeschlagen. Mit einer Verlängerung gelang es einem Feuerwehrmann die hintere Türe zu öffnen. Danach wurde das Kind aus der brenzlichen Situation befreit.

1/4
Gehe zur Galerie
    17 Feuerwehrmänner waren am Einsatz beteiligt.
    17 Feuerwehrmänner waren am Einsatz beteiligt.
    FF Ohlsdorf

    Laut einem Feuerwehrmann dürfte es zu diesem Zeitpunkt schon um die 40 Grad heiß im Auto gewesen sein. "Fünf Mintuen später wäre das Fahrzeug in der prallen Sonne gestanden, was mit Sicherheit zu einem enormen Anstieg der Innentemperatur geführt hätte", heißt es in einem Bericht auf der Homepage der Feuerwehr Ohlsdorf.

    Rund 20 Minuten musste das Kind im Wagen ausharren. Stark verschwitzt aber ansonsten zum Glück unverletzt konnte das Mädchen an die glückliche Mama übergeben werden.