Wirtschaft

Bei Air Berlin wackeln 500 Jobs

Heute Redaktion
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Bild: Air Berlin

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin verschärft einem Zeitungsbericht zufolge ihren Sparkurs und wird dabei erstmals Stellen abbauen. Wie die "Welt" am Samstag unter Berufung auf einen internen Brief von Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn berichtete, will das Unternehmen die Flotte verkleinern und die Geschäftsabläufe weiter straffen. Dadurch seien mindestens 500 Vollzeit-Arbeitsplätze in Gefahr.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin verschärft einem Zeitungsbericht zufolge ihren Sparkurs und wird dabei erstmals Stellen abbauen. Wie die "Welt" am Samstag unter Berufung auf einen internen Brief von Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn berichtete, will das Unternehmen die Flotte verkleinern und die Geschäftsabläufe weiter straffen. Dadurch seien mindestens 500 Vollzeit-Arbeitsplätze in Gefahr.

Insgesamt beschäftigt Air Berlin nach eigenen Angaben rund 9.300 Mitarbeiter. Ziel sei ein Kostenabbau von 15 Prozent über die nächsten zwei Jahre, heißt es laut "Welt" in dem Brief Mehdorns. Dem Bericht zufolge soll die Flotte von derzeit 158 Flugzeugen auf 138 verkleinert werden.

Air Berlin muss straffen

Auch am Boden sollen die Geschäftsprozesse im Zuge des Sparprogramms "Turbine 13" weiter gestrafft werden. Air Berlin wollte den Bericht nicht kommentieren. Mehdorn hatte schon Mitte November angekündigt, "Strukturen und Arbeitsabläufe nach weiteren Potenzialen für Kosteneinsparungen" zu durchleuchten.

Ziel von Air Berlin bleibe es, ab kommendem Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die Fluggesellschaft hatte die Geschäftsjahre seit 2008 stets mit einem Verlust abgeschlossen. Niki ("flyniki") ist die österreichische Tochter von Air Berlin.