Der schweren Ausschreitungen beim 343. Wiener Derby sorgten für tagelange Diskussionen – nicht nur wegen der blanken Gewalt aufseiten der Fans, sondern auch aufgrund des fragwürdigen Verhaltens von Vereinsmitarbeitern, Ordnern und Polizei – mehr dazu etwa hier.
Den tragischen Höhepunkt gab es hingegen erst nach dem Spiel. Wie berichtet, wurden Rapid-Fans am Bahnhof Hütteldorf attackiert, ein Mann brutalst niedergeschlagen. Er stürzte mit dem Hinterkopf auf den Bahnsteig.
Sein Sohn schilderte im österreichischen Fußballforum ASB: "Er liegt aktuell im künstlichen Koma und hat eine Blutung im Gehirn." Die Polizei bestätigte auf "Heute"-Anfrage den Vorfall, der Täter konnte festgenommen werden.
Nach tagelangem Bangen gab der ASB-Nutzer nun ein langersehntes Update zum Zustand seines Vaters. Just zum Cup-Spiel, das Mittwochabend stattfand, konnte das künstliche Koma "abgeschüttelt" werden. Die letzten beiden Tage habe sein Vater weitere, gute Fortschritte gemacht, schon am Sonntag könnte er eventuell die Intensivstation verlassen.
"Über dem Berg sind wir sprichwörtlich, das Tal müssen wir aber noch queren..." Der Sohn bedankt sich abschließend für die vielen Genesungswünsche: "Danke an jeden einzelnen hier, Ihr habt alle das Herz am richtigen Fleck."
Brisanter Nebenaspekt: Der Tatverdächtige war dem Poster zufolge offenbar selbst Rapidler, dürfte aufgrund einer schweren Alkoholisierung die Seiten nicht mehr auseinanderhalten haben können.