Oberösterreich
Bei Kontrolle: Autodiebe fuhren Polizisten fast um
Als Polizisten ein Auto stoppen wollten, gab der Fahrer Gas, fuhr einen der Beamten fast um. Er wollte flüchten, weil das Auto gestohlen war.
Dramatische Situation Dienstagnachmittag in der Leondfeldener Straße in Linz: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle wollte die Polizei ein Auto anhalten, das mit 80 km/h unterwegs war.
Doch: Der Fahrer stoppte nicht, sondern gab Gas.
Er hätte beinahe einen Polizisten über den Haufen gefahren. "Der Beamte konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten", so die Polizei.
Lenker flüchtete, Polizei nahm Verfolgung auf
Die Kollegen nahmen die Verfolgung auf, 500 Meter weiter, bei der Neufahrergasse, hielt das Fluchtfahrzeug an. Die beiden Insassen sprangen raus – und versuchten zu Fuß zu flüchten.
Der Beifahrer (19) konnte gestellt werden, der Lenker (23) rannte in Richtung Haselbach, wurde dann aus den Augen verloren.
Der 19-Jährige wurde ins Polizeianhaltezentrum gebracht, zwei Stunden später konnte dann auch der 23-Jährige geschnappt werden.
Fahrer am Linzer Hauptbahnhof gestellt
Er war mit Freunden am Linzer Hauptbahnhof im Bereich Kärntnerauge unterwegs. Eine Polizeistreife am Bahnhof bemerkte die Gruppe, da sich "drei Personen – darunter der 23-Jährige – auffällig benahmen".
Die Polizisten forderten sie auf, stehenzubleiben. Wieder versuchte der 23-Jährige zu flüchten, doch dieses Mal hatte er keine Chance. Im Busterminal stoppte er, warf den Rucksack weg und kniete sich auf den Boden. Er wurde festgenommen.
Bei der Einvernahme gestand er, dass er das Auto und die Kennzeichen gestohlen hatte. Er ist in Haft.