Welt

Bei Löwenjagd erschossen - Freund spricht von Unfall

Heute Redaktion
Teilen
Der Hotelier hatte eine Leidenschaft fürs Jagen.
Der Hotelier hatte eine Leidenschaft fürs Jagen.
Bild: Screenshot Twitter

Jäger Pero Jelinic (75) aus Kroatien kam am Wochenende in Südafrika ums Leben. Seine mitgereisten Kollegen beteuern, dass es sich um einen Unfall und keinen Mord handelt.

"Das war eine Verkettung von unglücklichen Umständen", meint Jagd-Kollege Divo Curlic gegenüber "24sata". Laut ihm wollte Jelinic sein Gewehr nach einem erfolgreichen Schuss seinem Freund übergeben: "Die Waffe war geladen. Als er sie abgeben wollte, war der Lauf auf ihn gerichtet."

Dabei löste sich offenbar ein Schuss. Dieser traf den Kroaten in der Schulter. Trotz der schnellen Reaktion aller Beteiligten und einer unmittelbaren Einlieferung in ein Spital, gab es für den Hotelier keine Rettung mehr.

Körper wird obduziert

Der 75-jährige Kroate war mit zwei Freunden unterwegs, um nach Löwen zu jagen. Dabei begaben sie sich in ein Reservat, um die begehrten Tiere zu finden. Die Jagd in dem Gebiet war zwar erlaubt, dennoch gibt es immer wieder Kontroversen zu dem Thema. So kritisieren Tierschützer, dass die Löwen den Jägern "serviert" werden und gar keine Überlebenschance haben.

Details darf Curlic nicht preisgeben, denn gegen alle beim Unglück Anwesenden wird derzeit noch ermittelt. Alle Beteiligten befinden sich noch in Südafrika, hoffen jedoch bald wieder ausreisen zu dürfen.

Der Körper von Jelinic befindet sich noch im Spital. Dort wird der Leichnam obduziert.

(slo)