Wien

Bei "Marlas" Frühstück trifft der Orient auf Wien

Dem ehemaligen "Habibi & Hawara" in Neubau wird neues Leben eingehaucht: Das "Marla" bietet Frühstücks-Kreationen zwischen Orient und Wien an.

Yvonne Mresch
Chefin Sengül Cinkilic serviert im "Marla" modernes Frühstück, inspiriert von orientalischen und österreichischen Speisen.
Chefin Sengül Cinkilic serviert im "Marla" modernes Frühstück, inspiriert von orientalischen und österreichischen Speisen.
Sabine Hertel

Wer Wiener Frühstück mit Handsemmel, und Marmelade liebt, wird bei "Marla" ebenso fündig wie Fans von Simit, Hummus oder Köfte. Seit zwei Monaten betreiben Ali und Sengül Cinkilic und Yilmaz Tarik das Café in der Siebensterngasse 46 (Neubau). 

Von Avocado-Creme bis zum Sesamring

Sechs Monate stand das Lokal leer, zuvor servierte man dort im "Habibi & Hawara" orientalisch-österreichische Küche. Optisch erinnert noch vieles an den Vorgänger, lediglich die Polstermöbel wurden getauscht. Das Konzept der Fushion Küche bleibt bestehen, die Gerichte sind gänzlich anders, erklärt Cinkilic im Gespräch mit "Heute". Aktuell liegt der Fokus auf modernem Frühstück: Serviert wird etwa "Avocado" (Avocadobrot mit Kichererbsen und Granatapfel, 10 Euro), "Das geht immer" (Brot mit Frischkäse, Spiegelei, Schinken, Hollandaise, Schnittlauch, 11,50 Euro) oder Simit (Sesamring mit Rührei, Avocado-Minz-Creme, geschmolzene Tomaten, Gurken, Rucola, Granatapfel, 11,50 Euro). 

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    Ali Cinkilic betreibt das "Marla" in der Siebensterngasse.
    Ali Cinkilic betreibt das "Marla" in der Siebensterngasse.
    Sabine Hertel

    Zwei Speisen auf einem Teller

    Wer es klassisch mag bekommt die "Wienerin" (Handsemmel, Butter, Marmelade, weiches Ei, 7,50 Euro), Ham and Eggs (8 Euro) oder Schnittlauchbrot (6 Euro). "Wir haben zehn Frühstücksangebote, hier ist für jeden etwas dabei, ob Vegetarier, Veganer oder Fleischliebhaber", so Cinkilic. Das Brot stammt von "Joseph Brot". Mittags werden Menüs angeboten. Auch Abends gibt es eine Karte, etwa mit Wraps und Dürüm, diese sei allerdings noch klein, wie der Chef erklärt: "Wir wollen das Angebot am Abend, aber auch das Frühstück nach dem Sommer ausbauen, uns aktuell aber auf das Frühstück konzentrieren." Geplant ist auch, künftig zwei Speisen zu fusionieren: "Wir sind in beiden Kulturen aufgewachsen und das soll sich auch auf den Tellern widerspiegeln."

    Der Name "Marla" kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet "Geliebte": "Das hat uns einfach am besten gefallen", lacht der Betreiber. Geöffnet hat das "Marla" Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 24 Uhr, Freitag von 9 bis 2 Uhr, Samstag von 10 bis 2 Uhr und Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Montag ist Ruhetag.

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